Es gibt Neuigkeiten, wir werden unsere Heimat in Winsen verlassen. Wir haben ein sehr schönes Haus für uns und unsere Pferde an der Elbe in Tießau bei Hitzacker gefunden, wo wir im August einziehen werden.
Tießau liegt im Wendland, ja das Wendland hat es uns schon lange angetan. Viele Ritte und Erlebnisse dort haben uns wie ein Magnet angezogen und schon oft träumten wir davon dort hinzuziehen. Nun ist es bald Wirklichkeit.
Dort angekommen werden wir dann eine Pension und Wanderreitstation eröffnen, den elbsattel , die Eröffnung ist für den 18. September geplant checked den Link einfach mal und natürlich freuen wir uns über interessierte die uns dann besuchen kommen.
Corona und die Wanderritte, wie war das in diesem Jahr? Es war alles etwas schwieriger, eigentlich war ende Mai ein Wanderritt geplant, den wir aber absagen mussten auf Grund der Reisebeschränkungen. Anstatt dessen konnten wir trotz allem aber einen Sternritt planen in der Göhrde. Vom Marienhof in der Göhrde aus zogen wir in alle Richgungen und hatten viel Spaß. Da mir meine Gesundheit ebenfalls einen Strich durch die Rechnung machte, waren die kürzeren Strecken und die Flexiblere Planung zu dem Zeitpunkt gut, den ursprünglich geplanten Ritt hätte ich zu dem Zeitpunkt wohl eh nicht geschafft.
ein paar Impressionen vom Sternritt:
Die Gegend um den Marienhof ist schön und bietet viele Möglichkeiten, wir haben die Wälder bei dallahn erkundet, sind zur Wolterburger Mühle geritten und haben die Umgebung abgeritten.
Im September war ich wieder fitter und meine Gesundheit ließ wieder einen Wanderritt zu, wir (Anja, Olaf, Bianca und Angi) sind wieder einmal am Marienhof Nateln gestartet und sind dann von Göhrde durch Wendland in die Altmark geritten. Wir hatten tolle Wanderreitstationen wo wir und die Pferde immer toll versorgt wurden.
Der erte Tag zum Sonnenhof eine sehr ruhige Strecke durch Wälder und Felder war wie auch alle anderen Tage mit bestem Wetter garniert, leider hatten wir ein paar Hirschlausfliegen an einer Stelle aber glücklicherweise nur dort in dem einen Wald. Danach war es wieder entspannt. Der Sonnenhof war Megaschön es gibt sogar einen grossen Pool, aber der war dann im September mit 18 Grad nicht mehr mein Hauptaugenmerk 🙂 dafür das leckere Essen um so mehr!
Der 2. Tag ging ohne viel Wald über lange Feldwege die sich immer wieder zum traben anboten nach Großwietzetze.
Am 3. Tag sind wir durch die schöne Nemitzer Heide geritten, die zwar nur noch fleckenweise am blühen war aber immer noch wunderschön, lange Sandwege und natürlich mit Rast am Nemitzer Heidehaus, welches wir schon öfter angesteuert haben.
Die Station in Tobringen die wir am Ende erreichten war wie alle anderen sehr schön, es gab tolles Essen und die Pferde waren sehr gut untergebracht.
Für Bianca war dann der 4. Tag der letzte Reittag da sie abends abgohlt wurde. Die Arbeit ruft.. Daher haben wir zu viert nochmal den Ritt genossen, entspannt durch den Wald in Richtung Ziemendorf zum Reit und Ferienparadies, eine ehemalige DDR Kaserne am grünen Band, viele Wanderreiter kennen diesen Ort sicher. Hier fült Mensch und Pferd sich wohl.
Am 5. Tag waren wir noch zu dritt und wir sind über die Wirler Spitze richtung Gartower See zu Kutscher Ulli in Restorf geritten.
Pause wie schon öfter in Wirl wo es Paddocks für die Pferde gibt. In Restorf wurden wir herzlich mit Kaffee und Kuchen empfangen und es ist einfach soooo schön dort. Wir sind dann noch 2 Tage geblieben und danach zurück nach Hause. Jeder Ritt geht ja leider auch zu Ende. Urlaub mit Pferd ist für mich immer der schönste Urlaub und wir planen bereits die nächsten Ritte.
Heute freue ich mich Euch einen tollen Gastbeitrag von Kurt Jelinek zu präsentieren. Die Idee eines sicheren Helms der aber wie ein Hut aussieht fand ich gerade für das Wanderreiten schon immer gut. Die meisten „Helm-Hüte“ sahen halt nur wirklich bescheiden aus und boten wenig Sicherheit. Kann diese Geschichte daran etwas ändern? Wie ich finde ja und optisch sieht es auch richtig gut aus.
Viel Spaß mit dem folgenden Gastbeitrag von Kurt:
Die Geschichte hinter dem Hut mit integriertem Kopfschutz – von der Idee bis zur Fertigstellung
Ich bin Wanderreiter. Nirgendwo sonst fühle ich mich so ursprünglich und intensiv mit der Natur verbunden wie auf dem Rücken eines Pferdes.
Hingegen: Das größte Glück der Pferde scheint der Reiter auf der Erde. Das galt zumindest für meine beiden, als ich im letzten Jahr (2019) meine Tour von Halle/S. nach Barcelona nach 500 km wegen Satteldrucks abbrechen musste. Mein neuer Hut mit integriertem Kopfschutz dagegen bestand alle Herausforderungen mit Bravour. Das ist wichtig, denn das kannte ich auch anders.
2017 hatte ich das Wanderreiten erstmals für mich entdeckt, zuerst noch mit einer organisierten Reitgruppe u.a beim Habereder im Bayrischen Wald.
Im April 2017 war ich in Sizilien. Der 180 km lange Trail führte uns quer durch Sizilien vom Landesinneren bis hin zum Ätna. Ich erinnere mich gut: es war April und es war eiskalt. Alle Teilnehmer trugen ordnungsgemäß ihre Reithelme. (bei Veranstaltern obligatorisch)
Anfangs sah es einfach nur komisch aus, wenn eine Horde Wanderreiter mit kugelrundem Kopf die steilen Hänge queren. Doch nach einem Tag wurden die Reithelme auch unbequem und ausgesprochen unpraktisch. Bei Regen lief einem das Wasser direkt den Rücken hinunter, meistens auch noch durch … und der Sattel quiekte.
Was soll ich sagen? Es war suboptimal. Weder passte der Helm richtig auf meinen Kopf, noch entsprach er der Sicherheitsnorm. Dass der Hut beim Galoppieren aber immer vom Helm flog und sich auch mit einem Band nicht vernünftig fixieren ließ (also ohne mir beim nächsten Windstoß die Luft am Halse abzuschnüren), das war dann doch mehr als nur unangenehm.
Doch das Wanderreiten hatte mich gepackt und ich war nicht gewillt, die Suche nach einem guten Reithelm aufzugeben. Meine Ansprüche waren so groß nicht: Es sollte Helm und Hut in einem sein. Eine gutaussehende, bequeme Kopfbedeckung mit integriertem Kopfschutz. Kann so schwer nicht sein, dachte ich mir. Und doch brachten meine Internetrecherchen zunächst kein Ergebnis.
Monate später habe ich schließlich doch ein amerikanisches Produkt gefunden, das meiner Idee nahekam (https://resistol.com/pages/resistol-ridesafe). Ein Helm mit integriertem Hut. Oder andersherum? Egal. Typisch amerikanisch allemal: groß, mächtig, fast wuchtig. Aus großer Entfernung wirkt das Produkt sehr gutaussehend, perfekt für Westernreiter. Doch schaut man genauer hin, wirken die schwarzen Kinn-Strapse und auch die ausladende Krempe nicht authentisch. Für mich war auch dieses Produkt leider keine echte Alternative.
Ich hatte also die Wahl: aufgeben oder selber machen. Wer mich kennt, weiß, dass ich so schnell nicht den Kopf in den Sand stecke. Also habe ich mich selbst an die Arbeit gemacht. Ich wollte Authentizität pur.
Meine Idee war daher, in Wanderreithüte und Westernhüte bekannter Hutmarken einen Kopfschutz zu integrieren. Gemeinsam mit meinem Partner, einer Manufaktur aus Leipzig, habe ich viele Monate an Konzeption, Design und Umsetzung gearbeitet, bis nach vielen Anläufen schließlich die ersten hochwertigen Hut-Helme fertigstellen konnten. Welche Herausforderungen es auf diesem Weg zu meistern gab, lesen Sie gern hier. (verlinken)
Von der Idee zum Helm: Herausforderung DIN-Norm
Auch wenn die Idee eines „Hut-Helms“ für Reiter nicht ganz neu ist, gibt es bislang keine Produkte, die meine Anforderungen überzeugend erfüllen:
· Sicherheit, die durch die DIN-Norm für Reithelme vorgegeben ist
· authentisches Aussehen
· Tragekomfort (Bequemlichkeit und Wetterschutz)
Der Weg von der Idee zum Produkt war lang und lehrreich. Insbesondere die Umsetzung der DIN-Norm war eine große Herausforderung. Für Schutzhelme gelten danach folgende Kriterien:
Je nach Sportart muss der Helm eine definierte Festigkeits-Anforderung erfüllen, welche als Schutzklasse bezeichnet wird.
Das verwendete Material muss z.B. bei einem Sturz auf einen Stein gewährleisten, dass die Spitze des jeweiligen Gegenstands das Material nicht durchdringt, so dass der Kopf unverletzt bleibt.
Der Helm muss durch einen Befestigungsmechanismus fest am Kopf befestigt werden können.
Die Lebensdauer des Helms soll bei Unversehrtheit mindestens 48 Monate betragen.
Der Kopfschutz soll leicht sein und den Tragekomfort unterstützen.
Die Fahrradhelm-DIN-Norm war recht einfach zu erfüllen, die schaffte mein Hut-Helm schon im ersten Anlauf.
Die Hürden für die Reithelm-Norm allerdings lagen etwas höher. So muss beispielsweise der Kinnriemen in allen Lagen mit einer Hand zu öffnen sein. Mir selbst war außerdem wichtig, dass der Riemen einfach verstellbar ist und optisch gut zum Hut passt. So richtig ins Schwitzen kamen wir bei der Ermittlung der passenden Kinnriemenführung. Denn Abgucken war nicht, wir wollten es selbst schaffen und dabei vielleicht ganz neue Wege gehen. Bis der Kinnriemen schließlich saß, wie und wo er sitzen sollte und allen Vorgaben entsprach, haben wir uns unzählige Male getroffen, getüftelt und gewerkelt.
Doch schließlich hat sich die Arbeit gelohnt. Denn neben der Umsetzung der DIN-Norm ist uns das Wichtigste wirklich gut gelungen: man sieht dem Hut nicht an, dass er eigentlich ein Helm ist. Erkennungsmerkmal ist einzig der Kinnriemen. Wanderreiter, Westernreiter, Freizeitreiter: alle können nun einen authentischen Reiterhut mit verlässlichem Kopfschutz tragen. Und darauf bin ich schon ein bisschen stolz.
Die Bilder zeigen etwas aus der Entwicklungsgeschichte. Das authentische Aussehen der Hutform war ein MUSS. In seinen Anfängen ist das nicht immer so gelungen.
Sicher anbinden, ein Problem? Gerade Jungpferde oder auch Zappelpferde haben mit dem „fest“ anbinden häufig Probleme. Steht man allerdings daneben und hält das Pferd fest, fällt schnell etwas auf. Man gibt kurz nach und zack ist Ruhe , Pferd wird aufgefordert wieder einen Schritt nach vorn zu machen und es steht.
Wir haben aus dem Grund einmal den Safety Clip (the safe clip) ausprobiert. Weitere Informationen findet Ihr auch auf der Webseite http://www.the-safe-clip.de/
Der Clip kostet 29,90 (Auf Amazon konnte ich ihn etwas günstiger finden) und ist sein Geld Wert.
Murphy steht eigentlich am Anbinder ist aber schon auch gern mal etwas tappelig , mit ihm habe ich begonnen zu testen. Das Prinzip ist sehr einfach, das Seil wird in gewünschter Länge durch den unteren Teil geführt als Schlaufe und auf der Rückseite wieder um den oberen Teil de Clips nach vorn geführt, dort kann man in der Position eins noch die Länge nachjustieren dann in Pos. 2 legen. Unterhalb der Position 2 ist eine Schraube mit der man justieren kann. Ich kann die Schraube garnicht anziehen und das Pferd kann mit wenig widerstand das Seil etwas ziehen (diese Einstellung eignet sich für Pferde die das Anbinden gerade lernen) , ziehe ich die Schraube schrittweise etwas an wird der Widerstand größer und das Pferd muss sich etwas mehr anstrengen. Meist gibt das Pferd schnell nach und steht wieder ruhig. Auch Kinder können durch die simple Handhabung so sicher anbinden. Auch ist es möglich mit Knotenhalfter anzubinden da durch das Nachgeben eben keine Starre Einwirkung kommt wo sich das Pferd verletzten könnte.
Am Stall haben wir sichere Anbindehaken wo wir anbinden können, aber was macht man im Wald, auf einem Ritt in der Pause. Dazu habe ich mir einen Baumgurt gekauft mit 2 D-Ringen (siehe Video unten) Damit kann ich an einem Baum in gewünschter Höhe sicher anbinden.
Der Clip sieht sehr stabil aus und ist leichter als ich es beim Bestellen vermutete. Unser Fazit, wir können den safety clip empfehlen, Preis Leistung ist gegeben und mitlerweile würde ich nie wieder anders anbinden wollen
StayHome ist das Gebot der Stunde, kaum ein anderes Thema polarisiert und beschäftigt die Menschen so sehr. Verständlich auf Grund der weltweiten Zahlen an infizierten und Todesopfern.
Für uns Pferdebesitzer, heisst es nicht das wir nicht mehr zu den Pferden sollen. Gerade jetzt benötigen Sie uns, nur gehört etwas Organisation dazu. Es gehen wirklich nur noch die Personen zum Pferd die auch wirklich zur Versorgung und Bewegung notwendig sind. Kein Kaffeeklatsch am Stall, nur einer zur Zeit in der Sattelkammer, Distanz, direkt Hände desinfizieren wenn man am Stall ankommt.
Zu zweit ausreiten? Ja in die Natur und keine wilden Sachen machen. Immer in der Komfortzone bleiben und natürlich wie soll es anders Abstand. Alles etwas ruhiger wir wollen in keinem Krankenhaus landen, die Plätze dort werden benötigt und die Pfleger und Ärzte leisten schon ohne uns einen umenschlichen Job weit über den normalen Alltag hinaus. Wie wärs anstatt Reiten die Bodenarbeit auf eine andere Qualität zu bringen? Das Verladen besser zu machen? Die Beziehung zum Pferd stärken es gibt immer viel zu tun. Gerad wir horsemanshipler haben da reichlich Ideen.
Und nach Corona? Wir blicken optimistisch in die Zukunft, Pferdemenschen sind ja eh immer optimistisch, zumindest sollten wir das. Immer positiv denken. Wir planen derzeit einen wunderbaren Sternritt von dem ich sicher zu gegebner Zeit berichten werde. Ich hoffe das der Ritt möglich sein wird und wir dort aus verschiedenen Bundesländern mit Menschen und Pferden zusammenkommen können mit denen schon in der Vergangenheit Ritte gemacht wurden.
Ein ganz besonderes Ziel ist im Juli, ich wurde gefragt doch mal ein Wanderreit Seminar zu halten über die Planung eines Wanderrittes und was die Faszination zu Pferd unterwegs ausmacht. Der Plan ist es am 18. Juli auf dem schönen Marienhof bei Bianca Tiedke direkt an der Görde das Seminar zu starten auch hier schauen wir optimistisch in die Zukunft und hoffen das es statt finden kann. Wenn jemand Interesse hat findet ihr dazu auf der Marienhof Seite weitere Infos: https://www.marienhof-nateln.com/events/
Nach dem schlechten Start in die Saison durch Murphys Kolik OP geht es nun wieder aufwärts. Murphy ist gesund und ist nach seiner Genesung auch wieder im Trainning und Ende August konnten wir doch noch zusammen einen „kleinen“ Wanderritt um Hitzacker machen.
Es sollte von Nateln bei Rosche nach Hitzacker gehen und am nächsten Tag wieder zurück. Wir sind mit Hänger schon einen Tag zuvor stressfrei angereist und haben zusammen mit Bianca und Frank noch gegrillt.
Dann am Samstag 31.August zeigte sich unser morgendliches Ritual, den langsamen gehört der Sieg. Ja wir haben doch wieder etwas getrödelt und sind entsprechend später wie geplant. Das scheint normal zu sein 🙂 Reisen zu Pferd hat ja auch immer etwas von Entschleunigen und das funktioniert nicht wenn alle hetzen, trotz allem bewundere ich ja diejenigen, die Morgens um 6 bereits auf dem Pferd sitzen.
Das Wetter war nicht unbedingt ideal da es einfach schon zu warm war dementsprechend haben wir einige Pausen im Schatten eingebaut und waren sehr Dankbar über den tollen Landwirt den wir unterwegs trafen der uns prompt Wasser aus seinem Wasserwagen gab (gut das immer die Ortlieb Faltschüssel dabei ist). In der ersten grösseren Pause hat unser Trosser Frank uns dann auch ausreichend Wasser mit dem Auto gebracht. Nach der Pause ging es dann auch direkt in den Wald richtung Breeser Grund, der Wald hat dann auch immer mal für etwas schattigere Plätze gesorgt.
Auf dem Ritt haben wir viel gelacht und meine Freude über mein Pferd war groß, er war wieder motiviert, führte die kleine Gruppe mit mir souverän und war so wie ich ihn kenne, ein tollen Wanderpferd, neugierig , immer mal für eine eigene Idee zu haben. Teils musste ich ihn etwas bremsen damit die beiden Tinker von Anja und Bianca mithalten konnten.
Abends hatten wir eine tolle Wanderreitsation in Hitzacker (Wanderreitstation-Hitzacker.de) wo wir freundlich aufgenommen wurden.
Die Sation ist VFD lizensiert und eine der Besten die wir je angeritten haben. Die Pferde waren gut versorgt, wir Menschen haben einen mega tollen Auflauf bekommen und die Ferienwohnung ist total gemütlich eingerichtet mit Betten wo wir alle den Schlaf der Gerechten hatten um dann morgens mit frischen Tatendrang wieder ans Werk zu gehen. Jaaaaa wir haben wieder getrödelt, toll gefrühstückt und viel zu spät aufgebrochen, entschleunigen ist meine Entschuldigung (ist halt so)
Wir haben noch ein Reitgeschichtenbuch angefangen und es dann in der Wanderreitstation abgegeben damit es weiterreisen kann um Reitgeschichten zu sammeln. Wir hoffen das Buch irgendwann mal wieder zu sehen mit vielen kleinen Geschichten.
Der 2. Tag war viel kühler, später wurde es windig und wir haben sogar leichte Jacken drüber gezogen. Für die Pferde aber auf
jeden Fall ein Segen und so sind wir gut durchgekommen bis zur grossen Pause wo Frank wieder bereit stand mit Wasser und Verpflegung.
Das Gebiet um Hitzacker war schön aber wir hatten auch viel Schotter auf den Wegen. Sicher kann man in der Planung noch einiges rausholen. Aber so ist es ebend wenn man das erste mal ein neues Gebiet reitet, man kann sich nur auf das verlassen was die Karte zeigt und das ist nicht immer alles. Einige Wege gab es garnicht so wie auf dem Kartenmaterial, wir haben aber ohne grosse Umwege gerade dort sehr schöne Wege alternativ gefunden. Wir sind insgesamt 75 km geritten.
Sonntag Abend dann noch verladen und sehr spät nach Hause. Wieder einmal merkte ich deutlich mein linkes Knie. Ich muss was tun… Zu Hause dann große Begrüßung, ja Murphy und Simon wurden schon von den anderen Pferden vermisst und wir sind zufrieden ins Bett gefallen, um dann Montag wieder der Woche mit Arbeit entgegen zusehen.
Zeit ist ein kostbares Gut und genau dieses Gut ist der Grund warum ich so lange nicht mehr an meinem Blog geschrieben habe. Andere Dinge waren wichtiger.
Nun packt es mich aber doch und ich möchte wieder etwas mehr schreiben.
Viel ist passiert seit den letzten Einträgen, leider nicht nur schönes. Zuletzt vor etwa 5 Wochen kolikte mein Pferd Murphy und er musste operiert werden (ein Lipom um den Dünndarm war schuld). Die Klinik in Nindorf hat diese OP durchgeführt und wir haben uns sehr gut betreut gefühlt. Murphy geht es mitlerweile super, benötigt aber noch Boxenruhe, für ein Offenstallpferd schon auch eine Herausforderung aber er macht das toll. noch knapp 3 Wochen und er darf wieder wie gewohnt mit den anderen im Offenstall zusammen sein. Durchhalten....
Nun denn wir hatten letztes Jahr zusammen schöne Ritte unter anderem wieder einen Wendland Wanderritt. Zusammen wollten wir in diesem Jahr den Gestütsweg reiten. Da Murphy den Ritt nicht machen konnte habe ich ihn mit Shamy der hübschen Tinker Stute unserer Freundin Tanja gemacht.
Für Shamy war es der erste Wanderritt und somit musste vorher etliches trainiert werden, Taschen am Pferd, Hängertraining auffrischen etc... aber sie ist clever und vertraut dem Menschen und wir konnten nach Brandenburg zu einem tollen Abenteuer am Gestütsweg aufbrechen. Begonnen haben wir an der Plattenburg und sind dann über Groß Breese - Lenzen - Woosmerhof - Ludwigslust nach Mankmuß geritten.
Es waren sehr schöne Tage mit durchweg schönem Wetter (ich habs mal irgendwann erklärt, wenn ich reite ist Wetter gut, alles andere ist technisch nicht möglich). Die Stationen waren wirklich schön, besonders die Plattenburg hat mich beeindruckt, super Essen und sehr nette Menschen dort. Aber auch das Vielanker Brauhaus in dem wir geschlafen haben ist ein Besuch wert.
Die Wege am Gestütsweg sind sehr gemischt wir haben viel Wald und schotterfreie Wege gehabt aber auch die endlosen Feldstrassen mit Seitengrün oder kleinere Dörfer.
Insgesamt sind wir knapp 180 km in 5 Tagen geritten. Hier wurde klar das mein linkes Knie nicht mehr das eines 20 Jährigen ist und dringend eine Idee benötigt um besser entlastet zu sein...
Ein paar Impressionen vom Ritt:
https://youtu.be/Vqa0nalXDAQ
Wir haben einen schönen Wanderritt durchs Wendland gemacht und ein sehr schönes Reitgebiet kennengelernt.
Das Wendland hat den grössten Wirtschaftswald Niedersachsens mit ca. 700 km Reitweg.
Das war grossartig, anstrengend, schön und voller schöner Erlebnisse.
Wir begannen unseren Wanderritt in Restorf bei Kutscher Ulli wo wir am Anreisetag herzlich empfangen wurden und die erste Nacht verbracht haben. Am nächsten Tag ging es dann los. Wir sind zu viert gegen 11 Uhr an einem warmen Sonntag im gemütlichen Schritt gestartet, schon nach etwa 3km waren wir im Wald auf tollen schotterfreiem Weg mit wenig Insekten. Trotz allem habe ich mein sensibles Pferd mit Fliegendecke ausgerüstet. Wir sind dann im Wechsel Trab und gemütlichen Schritt gegangen und haben einfach die Natur genossen. Simon und Murphy haben sich schnell mit den anderen Pferden angefreundet und die Gruppe passte super zusmmen. Ich konnte mit Murphy führen aber auch mal zurück bleiben. Die Navigtion zu unserer ersten Wanderreitstation in Ziemndorf war recht einfach, lange Waldwege manchmal hatten wir spass an umgefallenen Bäumen drum herum zu reiten und die Nebenpfade zu erkunden.
Etwas nervig war der Kolonnenweg, auch dort war es drum herum sehr schön nur der Weg ist elendig lang und hat 2 Betonstreifen. Beim nächsten mal würde ich dort eher weiter abseits vom Weg reiten. Da wir die Gegend aber noch nicht kannten haben wir uns den Kolonnenweg weiter entlang fortbewegt. Wir sind ein kleines Stück grünes Band geritten und haben die typischen Grenzpfeiler aus der Zeit vor der Wende gesehen.
kurz vor Ziemendorf knickt das Grüne Band und auf dieser Ecke gab es eine Wanderhütte wo wir länger Pause gemacht haben. Hier konnten wir wieder erleben was Tinker so besonders macht, Simon lief einfach mit seinen Taschen bepackt durch die Tür und stand in der Wanderhütte, auf der Hinterseite schaute er dann durchs Fenster als obs sein neuer Stall wäre. So sind sie halt…
Wir trafen etwa gegen 16 Uhr in Ziemendorf (Reit- und
Ferienparadies) ein und waren alle glücklich und zufrieden. Die Pferde haben toll mitgemacht es gab keine Probleme und so haben wir unsere Pferde gewaschen und mit Heu auf 2 grosszügigen Paddocks versorgt. Für uns gabs später ein reichhaltiges Abendessen und zweckmäßig eingerichtete Zimmer denen man noch etwas den Charme einer umfunktionierten Kaserne zum Wanderreithotel entnehmen kann. Einfach aber doch gemütlich.
Auch am nächsten Tag stellten wir fest das die Gruppe gleich tickte 🙂 ich war zwar schon früh wach aber dann erstmal gemütlich Frühstück etc.. und bis wir mit Satteln fertig waren war es wieder kurz vor 11. Ja ich trödel gern morgens und hetze nicht. Es sollte am 2. Tag nach Prezelle gehen durchs Dorf begaben wir uns auf den Weg und haben noch die Pferde geführt bis wir dann auf einem Feldweg aufstiegen und wieder im Wald verschwanden. Der Weg fing toll an, mit hoch bewachsenden Gras in der Mitte und wieder ohne Schotter. Mitten im Wald trafen wir dann auf die Siedlung Wirl mit kleinen Paddocks zum Pause machen.
Danach wurde
uns der Weg zu steinig und wir entschlossen uns die geplante Route zu verlassen und sind dann mit einem Märchenwald wie wir ihn nannten belohnt worden. Teils sind wir dann komplett ohne Wege geritten und die Pferde waren super Trittsicher. Später erreichten wir dann über ein paar Feldwege Prezelle und standen am eigentlichen Ziel wo uns ein Schild begrüsste (Hier ist nicht die Wanderreitstation diese befindet sich…) hups naja wir schauten auf dem Navi nach und haben dann auch die angegebene Adresse gefunden. Hier war alles sehr einfach und wir waren alle zusammen in einer Ferienwohnung mit 2 Schlafzimmern und einer Küche mit Essbereich, es gab chilli con carne im Sommer (muss man auch erstmal drauf kommen) was aber sehr gut schmeckte. Die Pferde haben sich schon sehr aneinander gewöhnt und kaum war eines der anderen beiden Pferde mal nicht in Sicht wieherte Murphy sofort.
Der dritte Tag begann bei mir wie immer, früh hoch aber dann entschleunigen 🙂 und wieder sind wir so gegen 11 los…
Unser nächstes Ziel war Rehbeck der Reiterhof Laubach. Wir hatten mehr Feld und Wiesenwege, Dörfer und auch Landstrassen und weniger Wald dafür mehr Trab und auch mal flotten Galopp.
Ein Highlight war natürlich die Nemitzer Heide, soo schöne Wege und eine tolle Pausestation das Nemitzer Heidehaus welches auch Paddocks für die Pferde hat.
Später das erste mal etwas verritten aber auch schnell gemerkt und korrigiert. Die Pferde haben ihren Job an den Strassen und mit den vorbeifahrenden Autos souverän gemacht, die Dörfer waren meist aber auch klein und schnell durchquert. Als wir in Rehbeck an der Station ankamen waren wir erstaunt über zwei Wanderlamas die dort schon ihre verdiente Ruhe nach einem Tagesmarsch mit ihren Menschen genossen. Die Station war super, sehr gemütliche Zimmer, tolles Essen und die Pferde hatten sehr große
Paddocks. Die Kehrseite war das dort auch ein Reitbetrieb war wo mir ganz anders wurde. Boxenhaltung wo nur der Kopf mal aus dem Fenster schaute und Türen die auf der Kannte vom Koppen zerfressen waren. Man sagte uns die Pferde sind am Tag auf der Weide (wir kamen um 16 Uhr da waren sie schon in der Box und wir sind morgens um 10 Uhr aufgebrochen da standen sie immer noch in der Box).
Als Offenstallverfechter kann ich mir so etwas für mein Pferd nicht vorstellen und eigentlich sollte so kein Pferd leben müssen. Ich hoffe das es so etwas schon in naher Zukunft in Deutschland nicht mehr geben wird, so wie auch die Ständerhaltung abgeschafft wurde.
Ab durch die Luzi kennt ja jeder den Spruch, wir haben es gemacht. Der 4. Tag führte uns nach einem anständigen Bügelschluck in das Waldstück Luzie welches wir durchqueren mussten.
Abwechslungsreiche Natur tolle Wege aber auch vieeeeeel Bremsen so waren wir froh als wir durch waren und über Dünsche oder war es Künsche (??) in den Gorlebener Forst kamen wo es ruhiger wurde. Der Forst beherbergt das Zwischenlager von Gorleben und auch die Beluga ein Greenpeace Schiff was mitten im Wald steht. Leider haben wir es an dem Tag nicht gefunden und sind knapp vorbei geritten. Die Wege waren wirklich schön und abwechslungsreich. Als gut eingespieltes Team sind wir flott voran gekommen obwohl es die längste Strecke war haben wir kaum
länger gebraucht als an den anderen Tagen. Besonders am Schluss merkte man das die Pferde schneller wurden da sie wohl ahnten es geht zur ersten Station in Restorf bei Kutscher Ulli.
Nach dem Wanderritt haben Anja und ich noch ein paar Tage mit den Pferden bei Kutscher Ulli Urlaub gemacht mit Tagesritten in der Umgebung. Ein Highlight war dabei die Beluga von Greenpeace die wir bei einem solchen Sternritt dann doch noch gefunden haben
Zusammen mit Kutscher Ulli haben wir dann noch einen gemeinsamen Ritt gemacht und wir konnten Ullis tollen Wegen folgen. Es war ein super warmer Tag und wir sind mit den Pferden in den Gartower See hineingeritten
Später sind wir mit unseren coolen Pferden noch über einen belebten Flohmarkt geritten und haben im Wald einen tollen Trimm dich Pfad für Pferde gefunden wo wir über Wippen geritten sind und durch Irrgärten und kleine Berge hoch und runter – ganz toll dort.
Auch die schönste Zeit hat ein Ende und wir waren etwas traurig als es Heim ging.
Ein besonderes Dankeschön an Ulli und Manuela Vogt die sicher die schönste Wanderreitstation dort betreiben mit viel Liebe und Herz. Wir haben uns sehr wohl gefühlt und werden im nächsten Jahr einen weiteren Wanderritt mit anderen Stationen planen aber am Ende wieder Urlaub bei Ulli und Manuela, dann wird auch das Thema Fähre angegangen und wir wollen das erste mal mit Pferde Fähre fanren.
Auch ein Dankeschön an Susi und Kathrina unsere tollen Mitreiter. Es hat alles gepasst und auch unsere Pferde kamen alle gut miteinander aus.
Wer sich für unsere Strecke interessiert hier eine grobe Übersicht über den eigentlichen Wanderritt, die Karte stammt aus der Planung, einiges haben wir anders geritten aber im groben kommt das schon hin:
Vor längerer Zeit berichtete ich über Diego Pelusas und seine tollen Videos auf youtube.
Zur Erinnerung und zum träumen hier nochmal ein Video:
Diego der eigentlich Jon heisst lebt in einem der schönsten Reitgebiete die man sich vorstellen kann. Sein playground und seine Welt ist in der Nähe von Alonsotegi etwa 15 min Autofahrt von Bilbao / Spanien.
Wir sind dort gewesen um nun endlich auch 360 Grad dieses tolle Reitgebiet zu erkunden. Gemeinsam mit Diego Pelusas sind wir dort atemberaubende Ritte gegangen. An dieser Stelle erstmal ein Danke an Diego und natürlich auch Unai die sich ganz grossartig um uns gekümmert haben und die Ritte organsiert haben.
Ich hatte schon vor der Ankunft einen grossen Traum, mir hat aus seinen unzähligen Videos, ein Pferd besonders gefallen: Arin der Halbaraber und jaaaaaa ich konnte ihn für diese Zeit reiten. Wowww was für ein tolles Pferd. Auch für Anja wurde ein passendes Pferd gefunden. Ein hübscher Mix der auf den Namen Perkus hört.
Am ersten Reittag haben wir uns mit den Pferden vertraut gemacht und eine „ruhigere“ Runde geritten, die für uns Flachländer schon ganz schön anstrengend war. Zwischendrin das erste Highlight mit Arin einen schnellen Galopp hingelegt. Schnell ist das Stichwort, dieses Pferd kennt kein Tempolimit und ist irrsinnig schnell aber jederzeit an den Hilfen und trotz Adrenalin gut zu handeln. Wir konnten unglaublich viel über das Reiten in extremen abhängen und Steigungen lernen. Wir hatten etwas Erfahrung durch unsere Ritte in Bayern aber das hier war einfach eine andere Nummer. Wir wurden langsam an Grenzen geführt und konnten beide unseren Komfortkreis erweitern.
Am 2. Tag sind wir den Ganeko einen der höchsten Berge hochgeritten. Schon am ersten Tag erzählte uns Diego da wollen wir morgen rauf. ich dachte bei mir, ne nicht möglich da kann man nicht hochreiten, keine chance. Wir wurden eines Besseren belehrt. Wir konnten, dank diesen tollen Pferden denen scheinbar nie der Akku ausgeht war es möglich. Wir hatten irres Glück mit dem Wetter, absolut klar, warm, trocken und ebend nichts rutschig. Bei schlechtem Wetter lässt man das lieber bleiben. Die Aussicht auf dem Ganeko ist der absolute Traum, wir konnten bis über die Stadt Bilbao bis nach Plentia schauen. Freiheit und Natur pur dort oben haben wir einige Raubvögel gesehen und auf dem Ritt nach oben Wildpferde, Kühe, Ziegen, Schafe und Rehe alle frei. Hier kennen wir nur Kühe hinter Stromlitze das war so wirklich einmalig schön. Einmal trafen wir einen Hengst der seine Herde vor uns beschützen wollte und uns unmissverständlich erklärte das wir besser schnell weiterziehen. Mein Kopf war völlig frei dort oben bis auf den kleinen Gedanken „Wie kommen wir hier wieder runter“ mir war etwas mulmig bei dem Gendanken aber auch das haben wir gemeistert.
Dank der Erfahrung von Unai und Diego die beide immer mitgeritten sind fühlten wir uns dort oben wirklich sicher.
Auch an den darauffolgenden Tagen war es sehr schön und wir freuten uns über Esti eine Freundin und auch Einstellerin in dem Stall die mitgeritten ist. Wir haben viel glacht und hatten eine menge Spass. Am letzten Tag waren wir eine etwas grössere Gruppe auch das passte super. Sehr nett alle und wir waren recht flott unterwegs.
Man kann in Bilbao ins Gugenheim Museum gehen. Muss man aber nicht, die Orte die wir gesehen haben toppen alles. Natürlich hatten wir auch reitfreie Tage an denen wir uns dann in Plentia oder San Sebastian umgeschaut haben und überall Pintxos gegessen haben. Ernährt man sich davon eigentlich in Spanien? Überall gibt es diese kleinen Pintxos in allen möglichen Kreationen, wer schon mal da war weiss was ich meine. Pintxos everywhere! Lecker diese Dinger warum gibts die nicht hier in unseren Bars?
Leider hat auch die schönste Zeit ein Ende und wir sind zurück in Deutschland. Es wird einen 2. Teil geben. Wir kommen wieder, ich habe es Arin versprochen das wir uns wiedersehen.
Im Juni werde ich euch dann wieder etwas von unseren deutschen Reitgebieten mitbringen können. Wir machen einen Wanderritt im Wendland auf den wir uns auch schon wahnsinnig freuen.
Überall höre ich es, ich reite Western, ich reite akademisch, ich reite trallala
oder hopsasa…
Was würde ich eigentlich auf die Frage antworten, was reitest du?
Ich reite ein Pferd, einen wunderschönen Schecken der wie jedes andere Pferdein Individuum für sich ist, er hat Empfindungen, fühlt Schmerz und Freude und erhat seine Art zu leben. Das gleiche gilt für mich und wir legen uns nicht gerne fest auf starre Regeln. Wir schauen uns an was allgemein gültig sein sollte, den Sitz verbessern
gehört dazu, ich muss nun aber nicht akademisch oder klassisch werden, mir und meinem Pferd reicht zunächst mal das ich mich darin übe zentriert zu sitzen, nicht in mich zusammen falle oder im Stuhlsitz wie auf einer Harley sitze.
Einer der grossen Reitmeister sagte einmal das er viele taktunreine Reitpferde gesehen hat aber viele sehr Taktreine Lastenpferde, daraus lässt sich schliessen das wir vielleicht ganz gut bedient wären wie eine gut verschnallte Tonne auf dem Pferd zu sitzen. Ja ich denke der Mann hatte Recht das gut verschnallte (gerade und zentrierte) Sitzen ist schon eine der grössten Herausforderungen.
Also gut das bekommen wir mit viel Übung immer besser hin.
Übungen sind notwendig egal ob Western, klassisch oder Hoppsasa werden Volten geritten ein Schulterherein und andere basics. Fragt man genauer nach konnten mir verschiedene Leute aus gleicher Reitweise nicht gleich erklären wie man denn nun was reitet. Ah ok ich probiere es mit gerade sitzen, wenig stören und erst vom Boden
dann im Sattel ganz ohne Hoppsasa und akademik und klassischer Musik (ich höre übrigens gern Punk Rock).
Immer wieder finde ich tolle Dinge die wir machen können, Wanderreiten , Horsemanship , Patterns etc… und ich fühle mich so richtig wohl mit Cowboyhut und spanischen Sattel mit Kolumbianischen Bosal oder der natural Hackemore und manchmal die Califorische Hackamore.
Also was reite ich denn nun?
ein Pferd namens Murphy.
Mit akademischen Grüssen ins Westernland beim Klassischen Berg…