Im ersten Teil für unseren Wanderritt ging es um die Planung, der 2. Teil wird sich mit der Ausrüstung beschäftigen.
Ich habe lange hin und her überlegt was werden wir mitnehmen auf unserem Wanderritt.
Da wir nur je eine Übernachtung auf der hin und später eine Übernachtung auf der Rücktour haben können wir
viele Dinge mit dem Auto am Urlaubsort schon deponieren und es ist sehr überschaubar was mit muss.
Für den ersten Wanderritt ist das auch gut so, denn es gilt Erfahrungen sammeln und nicht gleich 7 Tage Biwacken.
Jedes zusätzliche Teil wiegt etwas und letztlich muss das Pferd es tragen, von daher sollte man auch jedes Teil überdenken ob es wirklich notwendig ist. Eine ordnentliche Planung des Gepäcks geht immer davon aus zuerst alles FÜRS Pferd dann kommt die erste Hilfe und erst dann die eigenen Bedürfnisse.
Aus meinen Überlegungen ist dann eine Packliste geworden die ggf. erweitert werden kann aber ebend auch bei zukünftigen Ritten immer wieder als Basis zur Erinnerung um nichts zu vergessen vorliegen soll:
Packliste mit einigen Erklärungen:
Am Reiter:
-Handy (immer am Mann tragen, denn haut das Pferd ab nützt es am Pferd nichts)
-Messer (immer am Mann tragen, verheddert sich ein Pferd oder ähnliches sollte es griffbereit sein um z.B. ein Seil zu kappen)
-Geldbörse
-Sonnenbrille
-Feste Schuhe mit denen man reiten aber auch im schwierigen Gelände laufen kann, gerade auf langen Strecken wird man seinem Pferd
zu Liebe auch mal nur Führen.
-Feuerzeug
Am Pferd:
-Hinterpacktaschen (Zu den Packtaschen habe ich lange geforscht was dort Sinn macht, hier werden wir auf die Erfahrung von vielen Wanderreitern
zurückgreifen und die Packtaschen von Ortlieb nehmen. Diese sind gut zu befestigen durch ein Klicksystem schnell abnehmbar z.B. in den Pausen und sehr stabil wie auch Wasserdicht.)
-Horntaschen
-Woilach oder Satteldecke (unter die Hinterpacktaschen um Reibung am Pferd zu verhindern.)
-Abschwitzdecke für längere Pause
-Medipack (für Pferd und Reiter)
-Hufkratzer
-Wurzelbürste
-Offline Kartenmaterial (laminiert und Regengeschützt)
-Kompass
-Regenponcho
-Trinkflasche (Aluminium hält Getränk kühl)
-Elektrolyte für Pferd (bei Wärme wenns Pferd viel schwitzt)
-Falteimer (Dadurch erhöht man einfach die Möglichkeit sein Pferd zwischendurch zu tränken nicht an jeden Bach/Fluss kommt man mit Pferd ans Ufer)
-Sattelabdeckung für Pausen damit dieser nicht nass wird.
-Reparaturset (Lederbänder – Schnurband – Nadel – Klettband – etwas Draht)
-Highline für die Pausen zum Anbinden der Pferde
-Insekten Abwehr in der entsprechenden Jahreszeit
-Equidenpass (muss innerhalb 3Std. vorzeigbar sein also auf Wanderritten immer dabei)
-Pausensnack
-Sonnencreme
-Wechselwäsche
-Taschenlampe
-Liste mit Telefonnummern (Tierärzte etc.. falls das Handy ausfällt)
-Kamera oder/und actioncam für schöne Erinnerungen vom Ritt
Beim Packen ist darauf zu achten, das das Gewicht gleichmässig so genau wie möglich auf beide seiten verteilt wird und das so gepackt wird das auch in schnelleren Gangarten nix hoppelt oder rumspringt im Gepäck. Hierfür gibt es Taschenwaagen die wirklich wenig wiegen und ggf. auch mitgenommen werden können um bei Abreise erneut zu kontrollieren.
Im nächsten Teil wird es dann um das Training gehen, was und wie müssen wir trainieren um uns und die Pferde optiomal auf einen Wanderritt vorzubereiten?
Hallo zusammen,
aus Erfahrung mit eigenne Wanderritten würde ich euch noch dringend raten eine Taschenlampe mitzunehmen (auch wenn nicht geplant ist irgendwo im Dunkeln zu reiten, das passiert aus Erfahrung schneller als einem lieb ist und es ist echt richtig blöd, wenn man dann nichts sieht und mir hat sie auch schon in diversen Übernachtungsmöglichkeiten geholfen, denn nicht immer was Strom da) und ganz wichtig natürlich eine Karte (ich würde mich nie nur auf elektronische Geräte verlassen zu schnell kann da mal der Akku leer sein oder es gibt Schwierigkeiten und prompt ist man dann aufgeschmissen).
Mir hat immer auch sehr gute Dienste geleistet ein langer Regenmantel. Ich war oft froh drum, selbst wenn der Wetterbericht kein Regen gebracht hat.
Das nur als Tipps noch.
Liebe Grüße
Miriam
Danke für den Hinweis. Ja Taschenlampe sollte natürlich mit auf die Liste. Regenmantel war ich auch schon am Überlegen bin schon mal stundenlang ohne geritten an einem Tag wo der Regen einfach nicht aufhören wollte. LG Olaf
Achso, was ich euch auch noch als Tipp geben würde. Wenn ihr in der Nähe von daheim reitet, Nummer von Tierarzt und Hufbearbeiter auch nochmal auf einem Zettel mitnehmen (Handy kann ausfallen und blöd ist es dann, wenn man die Nummern nicht im Kopf hat). Wenn ihr weiter weg seit, solltet ihr schauen, welcher Tierarzt dort Notdienst hat und einen Hufbearbeiter in der Gegend raussuchen. Man hofft ja man braucht es nicht, aber passieren kann immer was. Ich selber war schon froh um die Nummern und die sorgfältige Planung dahin gehend.
Liebe Grüße
Miriam