Überall höre ich es, ich reite Western, ich reite akademisch, ich reite trallala
oder hopsasa…
Was würde ich eigentlich auf die Frage antworten, was reitest du?
Ich reite ein Pferd, einen wunderschönen Schecken der wie jedes andere Pferdein Individuum für sich ist, er hat Empfindungen, fühlt Schmerz und Freude und erhat seine Art zu leben. Das gleiche gilt für mich und wir legen uns nicht gerne fest auf starre Regeln. Wir schauen uns an was allgemein gültig sein sollte, den Sitz verbessern
gehört dazu, ich muss nun aber nicht akademisch oder klassisch werden, mir und meinem Pferd reicht zunächst mal das ich mich darin übe zentriert zu sitzen, nicht in mich zusammen falle oder im Stuhlsitz wie auf einer Harley sitze.
Einer der grossen Reitmeister sagte einmal das er viele taktunreine Reitpferde gesehen hat aber viele sehr Taktreine Lastenpferde, daraus lässt sich schliessen das wir vielleicht ganz gut bedient wären wie eine gut verschnallte Tonne auf dem Pferd zu sitzen. Ja ich denke der Mann hatte Recht das gut verschnallte (gerade und zentrierte) Sitzen ist schon eine der grössten Herausforderungen.
Also gut das bekommen wir mit viel Übung immer besser hin.
Übungen sind notwendig egal ob Western, klassisch oder Hoppsasa werden Volten geritten ein Schulterherein und andere basics. Fragt man genauer nach konnten mir verschiedene Leute aus gleicher Reitweise nicht gleich erklären wie man denn nun was reitet. Ah ok ich probiere es mit gerade sitzen, wenig stören und erst vom Boden
dann im Sattel ganz ohne Hoppsasa und akademik und klassischer Musik (ich höre übrigens gern Punk Rock).
Immer wieder finde ich tolle Dinge die wir machen können, Wanderreiten , Horsemanship , Patterns etc… und ich fühle mich so richtig wohl mit Cowboyhut und spanischen Sattel mit Kolumbianischen Bosal oder der natural Hackemore und manchmal die Califorische Hackamore.
Also was reite ich denn nun?
ein Pferd namens Murphy.
Mit akademischen Grüssen ins Westernland beim Klassischen Berg…