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trail and ride – Nordheide – Seevetal – Winsen

IMG_0786Ein kurzer Hinweis, die-Offenstaller haben wieder eine lokale Gruppe (Nordheide, Winsen, Seevetal)  ins Leben gerufen. Diesmal geht es in Facebook ums Ausreiten. Bei trail and ride könnt ihr euch verabreden zum Reiten oder Wanderritte planen. Wer grössere Events rund ums Ausreiten kennt kann dort für alle die Termine und Infos bekanntgeben.

Besuchen und beitreten könnt Ihr der Gruppe hier:

trail and ride – Nordheide – Seevetal – Winsen

weil es das tun kann…

Dein Pferd überrent dich?

Dein Pferd läuft nach links statt nach rechts?

Dein Pferd durchsucht deine Jacke nach Futter?

Dein Pferd galoppiert obwohl du Schritt reiten möchtest?

photoDie Liste kann so mit eigenen „Fehlverhalten“ ergänzt werden. Oft sind es nur winzig kleine Dinge die man nicht bemerkt. Das Pferd hat aber nicht den Plan uns zu ‚ärgern“ oder zu überlisten. Es sieht einfach keinen Grund es gerade anders zu machen. Wir haben nur vergessen dem Pferd vorher zu erklären was wir wollen und genau dann passiert es ebend weil es das tun kann…

Es ist vergleichbar mit einem Kind was noch nicht lesen kann und auf eine Rasenfläche geht wo ein Schild betreten veboten steht. Es steckt keine böse Absicht dahinter es spielt dort weil es das tun kann…

Das sollte man sich merken und seinem Pferd einfach alles ganz genau erklären 🙂

Kursnotizen Christine Woyrsch

kursbild2Am letzten Wochenende hatten wir wieder einen Kurs mit Christine Woyrsch der wieder viel Spaß gemacht hat.

Natürlich hat er auch neue Arbeit auf den Tisch gebracht. Es hat mir wieder mal gezeigt wie wichtig Simulationen sind. Trockenübungen von Abläufen die man nicht gut beherrscht oder neu sind. Beim falling leaf war ich nicht in der Lage die Art des Umgreifens Stick – Seil so umzusetzen wie Christine es zeigte, es wurde besser nach ein paar mal üben aber schon offenbarte sich der nächste Schwachpunkt: Hände und Greifen besser, dafür wurde schlagartig der Fokus auf die Richtung schlechter. Zu viel Ding auf einmal! Mein Pferd war toll, trotz der teils undeutlichen Ansagen hat er mitgemacht und das beste was an dem Tag möglich war aus dem falling leaf rausgeholt (notiere er gibt sich rieeeeesen Mühe).

Nun denn ich hatte danach etwas Zeit OHNE Pferd das Umgreifen zu üben (Simulationen) am Dienstag konnte ichKursbild1 schlagartig viel besser das falling leaf spielen, am Ende sogar mit Galoppwechsel. Die Bewegungsabläufe sind jetzt automatisiert und ich kann mich besser auf Fokus konzentrieren. Mein Pferd dankt es mir und zeigt sich jetzt viel klarer.

Das wichtigste von diesem Lernziel war also

S i m u l a t i o n

Im zweiten Part des Kurses sind wir geritten. Schulter frei machen war ein Thema und in die Hinterhand denken und Übergänge weicher reiten. Bewusst auch in Phasen anreiten und feiner machen. Dank Christine konnten wir uns verbessern, die Übergänge wurden immer softer und nebenher wurde ich doch auch wieder ans leidige Thema Fokus gebracht. Ich lasse mich gern ablenken und nehme die Ideen von meinem Pferd häufig zum Anlass darauf einzugehen UND MEINEN Fokus zu verlieren.

Kursbild3Also auf den Zettel

M E H R   F O K U S

Vielen dank an Christine Woyrsch die uns wieder tolle Ideen und Hilfestellungen gegeben hat.

Wer selber auch Interesse hat bei Christine einen Kurs zu Buchen kann sich auf ihrer Homepage ja mal umschauen

http://www.christinewoyrsch.de/

LBI – to do or not to do

LBIHier nun die Strategien bzw. die do’s and dont’s für den LBI (Left-Brain introvert ) . Unser Simon ist ein gutes Beispiel für einen typischen LBI, er ist extrem smart, sitzt die Dinge aus und wartet das andere sich bewegen.

DO:

  • schaffe Anreize, viel Belohnung durch Streicheleinheiten und Pause. Frage vorher etwas und Belohne schnell
  • Frage weniger als er anbietet, es fördert seine Bereitschaft mehr zu geben.
  • Gib ihm Zeit zum Denken, er braucht das um besser mitzuarbeiten.
  • mache viel neues und bleib nicht zu lange an einer Übung stehen, so werden die Dinge interessanter.
  • Schicke ihn mehr als ihn heranzuholen.
  • Er mag Tricks, nutze das übe mit ihm Zirkuslektionen etc… Kopfarbeit ist sein Motto. Auch dort braucht er immer viel Belohnung.
  • viel Point to Point Spiele – Objekte wie Pylone, Reifen und Stangen.
  • Ausritte geniessen LBIs

DON’T:

  • Vermeide stumpfe Arbeit, er verwendet gern Energie in Dinge von denen er glaubt es macht spass
  • Niemals bestrafen. Bestrafung nimmt er als Herausforderung und Kampf entgegen. Er ist ein Meister im Argumentieren.
  • Vermeide zu viel Druck du wirst härter Arbeiten müssen als er.
  • Er ist sehr smart und clever, ständige Wiederholungen von Übungen mag er nicht und braucht es auch nicht. Er ist wie er ist und so sollte man ihn auch nehmen.
  • Lass ihn niemals mit angelegten Ohren zu dir kommen, warte bis er mit zu dir gerichteten Ohren um Erlaubnis fragt.
  • Glaube niemals das er Faul ist, er ist unmotiviert und benötigt nur interessante Dinge die er tun kann.
  • Arbeit darf nie nach Arbeit aussehen es sollte eher ein Spiel sein.

Urlaub und viel Spass in Bayern

Es geht eine Woche ab in den Urlaub nach Süddeutschland ins schönen Riggerding bei Schöllnach zum Sepp Habereder. Natürlich zum Reiten. Trails durch den wunderschönen Bayrischen Nationalpark und natürlich Pullman City besuchen.

urlaub-olaf-mit-jimmy

 

Ab mitte Mai erwarten euch wieder Berichte News und pferdiges rund um Natural Horsemanship. Ich werde dann die do’s and dont’s  für LBI _ RBI und RBE komplettieren und etwas über unser Training mit den Longreins berichten.

LBE – to do or not to do

Left-Brain Extrovert

LBEUm besser mit dem LBE (left brain extrovert) zu arbeiten gibt es verschiedene Strategien und vor allem Dinge die man besser nicht macht und andere Dinge die hilfreich sind.

LBE’s haben einen verspielten Charakter der viel Abwechslung benötigt und von monotonen Training nicht viel hält. Daraus können wir verschiedene Muster ableiten

DO:

  • Bring ihm mind. 1 mal pro Woche etwas neues bei
  • Halte das Training aktiv, interessant und abwechlungsreich. Nutze Hindernisse und andere Objekte. Viel Spiel und spass. Action ist was er mag nutze das und erhöhe die Geschwindigkeit um mehr zu erreichen.
  • Unfug ist sein zweiter Vorname – Hilf ihm dabei und zerstöre nicht seinen lebendigen Charakter. Zirkustricks z.B. sind Dinge die er mag. Immer dran bleiben und schauen was kann man mit seinen vielen Ideen anfangen. er gibt uns so viel an die Hand. Augen auf und mitspielen dann werden auch unsere Ideen zu seinen.
  • Platz und Raum: Spiel den LBE mit langem Arbeitsseil (7m und auch 14m oder longlines oder langes Lasso)
  • Looooooooooben nochmal loooooooben – Streicheln. Viel Lachen (happy people makes happy horses)
  • Ermutige seine Ideen und schnell werden auch deine Ideen seine.
  • Bewege seine Füsse und er gibt dir seine Aufmerksamkeit.
  • Nutze die Parelli Patterns – (figure 8 – weave etc…). Kombiniere mehrere der 7 Spiele und spiel sie im Fluss.

DON’T:

  • Gib ihm keine endlosen Wiederholungen. Langweile ihn nicht, er ist smart und braucht das nicht. Lieber später zu einer Übung zurückkommen.
  • Langsames ruhiges Reiten ist nicht immer sein Traum. Er braucht ein Ziel. Reiten mit Focus und auch mal speed.
  • Kurze Arbeitsseile 3,70m sind beengend für ihn. Er braucht mehr Raum.
  • niemals bestrafen, er weiss nicht das er Unfug treibt, er spielt nur. Bestrafungen führen zu Kampf. Vermeide Kampf!
  • Bestrafen führt auch oft zum Argumentieren. Er wird jede Gelegenheit nutzen die er zum Argumentieren bekommt und schon sind wir in einer Spirale  – Argumentieren > Kampf > Argumentieren …

Beherzigt man diese grundlegenden Tipps ist vieles einfacher, ich sehe das an meinem Pferd Murphy. Er ist dann viel entspannter geht schneller auf meine Ideen ein und wirkt einfach glücklicher und zufriedener.

Mein Schatzzzzz

Wer kennt es noch aus der Kindheit? Schnitzeljagd, die Jagd nach einem Schatz. In Gruppen auf Geburtstagen oderphoto Vereinsaktivitäten durch die Landschaft mit Rätseln und Route. Am Ende waren alle ausgepowert und glücklich den Schatz gefunden zu haben.

imagesJahre Später wurde ein neuer Spass erfunden das Geocaching. Vom Prinzip ist es auch eine Schnitzeljagd, nur das diese fast überall auf der Welt zu jeder Zeit gespielt werden kann, da das geocaching über das Internet organisiert wird. Auf www.geocaching.com findet man einen Einstieg und Karten mit sogenannten caches (der Schatzzzz). Weltweit findet man weit mehr als 1 Millionen caches.

Hier kann man über Filter ein bestimmtes Gebiet einkreisen und sich die verfügbaren caches anzeigen lassen. Meist horses-yesgilt es Koordinaten zu errechnen oder zu errätseln und diese dann mit Hilfe von GPS empfängern oder Smartphones zu suchen. In der Beschreibung taucht häufiger auch mal ein Reitersymbol auf welches die Route um den Cache als reitbar kennzeichnet. So kann man das Reiten mit Rätseln und suchen verbinden und auch tolle Gruppenritte organisieren. Oft führen die Suchrouten durch tolle Gebiete die uns der Ersteller des Caches zeigen möchte. Der Frühling ist ja jetzt endlich eingezogen und bringt uns das gute Wetter mit und vielleicht hab ich den einen oder anderen ja etwas Appetit auf die Jagd nach dem Schatz gemacht.

lächeln und Schwiegermutterblick

photo

Was hat das genau auf sich mit dem Lächeln? Wenn etwas gut läuft sollten wir es dem Pferd auch zeigen. Lachen bewirkt neurologisch gesehen das Glückshormone freigesetzt werden und eine aktivere Atmung angeregt wird. Zusätzlich sind viele Gesichtsmuskeln involviert und unser Pferd als perfekter Körperleser sieht es , fühlt es und für viele Pferde ist genau das die grösste Belohnung mit eine Stellenwert weit über dem Leckerli. Es sorgt für eine tolle Atmosphäre und eine gesunde Umgebung. Ich kanns nicht oft genug betonen:

Happy people makes happy horses

Das Gegenteil ist der Schwiegermutterblick, angespannte Gesichtsmuskeln, erhöhte Spannung im Körper viel zielgerichtete Energie. Es sorgt z.B. für mentalen Druck beim yoyo game oder auch send. Quasi ein mentales driving game. Aber ebend nie vergessen mit Druck kann man motivieren aber schon bei  der geringsten Geste die das Pferd uns gibt zurückschalten auf Entspannung.

Pressure motivates release teaches

Downunder Horsemanship

Heute mal wieder ein Video und Buch Tipp.

Downunder Horsemanship Grundausbildung nach Clinton Anderson step by step 1:47 Std. auf youtube.

Wer mehr über den gebürtigen Australier und seine Methode erfahren möchte kann dies über seine Bücher: