Animiert durch ein paar unschöne Geschichten auf die ich hier nicht näher eingehen möchte schreibe ich diesen Blogeintrag.
Horsemanship through life ist ein Buch von Mark Rashid, den ich wirklich als Horseman einzigartig finde. Gibt er uns doch mit seinen Geschichten so viele Lebensweisheiten mit. Eine der wichtigsten Dinge jedoch die er mir vermittelt hat ist, wenn du mit Pferden arbeitest und horseman werden möchtest, dann kannst du das nicht nur eine Std. am Tag auf dem Paddock sein.
Horseman sein heisst viel mehr, es geht darum die eigene Einstellung zu vielen Dingen zu überprüfen und gegebenfalls auch zu ändern. Lightness ein Wort was wir immer wieder hören kann man nicht lernen man kann es aber leben, die Dinge mit leichtigkeit erledigen. Unangenehme Jobs die gemacht werden müssen sollten mit der gleichen Leichtigkeit angegangen werden wie die schönen Dinge.
Dem Pferd unvoreingenommen gegenübertreten kann nur dann funktionieren wenn wir auch den rest des Tages unvoreingenommen sind. Es spielt keine Rolle welcher Rasse, Religion oder Gruppe jemand angehört er ist es Wert das wir unvoreingenommen sind und uns selber ein Bild machen.
Viel zu schnell werden Vorurteile geschürt und gerade in der Pferdeszene bürgert es sich unangenehm ein das jeder, jeden Veruteilt nur weil er anders arbeitet. Selbst in Horsemanship Kreisen wird oft untereinander böses Blut vergossen. Ich arbeite nach PNH, da ich gut damit klarkomme, jemand der nach K. Hempfling arbeitet hat vielleicht eine andere herangehensweise aber die gleichen Ideale und die Liebe zu den Pferden. Ich denke dafür sollte Horsemanship stehen. Friendship, Toleranz und bereit sein von anderen zu lernen und auch anderen Hilfe anzubieten.
In dem Sinne wünsche ich allen ein schönes langes Wochenende, tolle Ausritte und vieeeel Sonne.