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out of the wild

Mark Rashid
Mark Rashid

the hardes part of hitting bottom

is finding a way back up

but every man can

if he keeps his heart open

no matter the past

every good man deserves a second chance

it’s the spirit that keeps that chance alive

by Mark Rashid

 

Ich hab die Bücher von Mark Rashid verschlungen, sie gehören für mich zum Horsemanship dazu wie das Wasser zum Ozean. Nun ist es bald so weit Mark Rashids Buch out of the wild wird verfilmt. Mark ist selber Produzent und das ist mit Sicherheit ein Garant das alles so wird wie er es sich vorstellt.

Es geht in dem Film um Henry MCBride einem Mann der viel Schmerz ertragen musste und mit jedem Drink versucht die Vergangenheit zu vergessen. Mit seinen letzten Dollars landet er schliesslich bei Jessi King einer Frau die eine Gästeranch führt, eigentlich der letzte Ort wo ein richtiger Cowboy hin will. Jessi sieht den heruntergekommenen MCBride aber auch den Schmerz und erkennt die gute Seele in ihm und gibt ihm eine Chance bei ihr zu arbeiten.

Jessi zeigt ihm einen neuen Weg mit einem schwierigen Mustang zu arbeiten der Henry MCBride wohl sehr ähnlich ist und ihn spiegelt. Hier beginnt Henrys Reise in eine neue Zukunft, sich selbst zu entdecken, zu schätzen und zu akzeptieren.

Jessi wusste es wohl das diese beiden verlorenen Seelen sich gegenseitig brauchen und so zeigt der Film den Pfad von Henry und dem Mustang wie sie sich treffen.

Wer Mark kennt weiss worum es geht und ab hier können wir uns jetzt auf einen grossartigen Pferdefilm freuen. Auf facebook sieht man auf der movie Seite schon etwas von den Dreharbeiten und ich hoffe das es bald so weit sein wird. Das Buch kann man auf Amazon schon vorbestellen.


Out of the Wild: A Novel

Einen ersten offiziellen Trailer gibt es auch schon :

Die offizielle Seite zum Film findet ihr hier:

out of the wild movie

Downunder Horsemanship

Heute mal wieder ein Video und Buch Tipp.

Downunder Horsemanship Grundausbildung nach Clinton Anderson step by step 1:47 Std. auf youtube.

Wer mehr über den gebürtigen Australier und seine Methode erfahren möchte kann dies über seine Bücher:

 

 

Ausdruck

Es gibt immer viele Wege ein Ziel zu erreichen. Möchte ich das mein Pferd eine bestimmte Aufgabe ausführt mache ich mir zunächst Gedanken was notwendig ist damit es den Weg dahin versteht. Ich zerlege alles in kleine Teile und versuche es aus der Sicht des Pferdes zu sehen. Dann versuche ich zu verstehen warum vielleicht der eine oder andere Schritt schwierig ist und realisiere die Bedenken eines Fluchttieres z. B. durch eine Enge Gasse zu gehen. Auf all diese Bedenken brauchen wir Antworten die für das Pferd klar sind. Vielleicht muss der eine oder andere Schritt noch kleiner sein.

image

Woran können wir erkennen das es ok ist was wir da gerade Verlangen?
Ich denke es ist der Ausdruck. Ist das Pferd bei der Sache? Macht es mit gespitzten uns zugewandten Ohren mit, sind da grosse interessierte Augen? Wieviel war notwendig auf unserer Seite. Haben wir die vielen kleinen Schritte klar zerlegt und verständlich zusammengepuzzelt und nicht einfach zusammengeschnitten damit es passt. Haben wir statt Befehle wirklich zunächst Vorschläge gemacht, gefolgt von Bitte und Aufforderung?
Am Ende steht das Ergebnis und ein Ausdruckstarkes Pferd mit eigener Meinung und das kann man sehen, man muss nur die Augen öffnen.
Dieser Ausdruck ist es Wert und absolut keine Urkunde, keine Turnierschleife, kein Preisgeld oder whatever ist es wert es anders zu machen.
All das kann man nicht kaufen man kann es leben und lernen :
NATURAL HORSEMANSHIP
KEEP NATURAL

Rick Gore Horsemanship

Wer mich kennt weiss das ich nach Parelli arbeite aber ebend auch gern mit offenen Augen durchs Leben gehe. Natural Horsemanship ist ebend nicht nur die EINE Technik es geht um viel mehr und dazu gehört die Bildung einer eigenen Meinung. Diese kann man nicht aus einem Topf beziehen man sollte sich viele Dinge anschauen und filtern. Auf meinen Reisen durchs weltweite Web stolperte ich letztens über die Webseite http://www.thinklikeahorse.org/ von Rick Gore.

Rick ist ein ‚gute Laune Mensch‘ und das überträgt er schonmal in den Videos die er über viele Themen zusammengestellt hat. Da wären wir auch an einem Punkt den ich hier besonders herausstellen möchte. Er hat zur Zeit ca. 450!!!! Videos online gestellt über wirklich alles mögliche, wie z.B. one rein stop, Hufbearbeitung, Sensibilisierung, Knotenkunde etc… diese Videos sind nicht wie bei vielen anderen nur über einen Club oder Mitgliedschaft oder DVD erreichbar, man kann sie kostenlos ansehen. Wer mag kann Rick als Dankeschön auf seiner Seite über einen Paypal Button etwas spenden.

Genial finde ich auch die vielen kleinen ‚Horsemanship Tipps‚ zum Nachlesen hier ist viel Inspiration zu finden.

Horsemanship through life

Animiert durch ein paar unschöne Geschichten auf die ich hier nicht näher eingehen möchte schreibe ich diesen Blogeintrag.
Horsemanship through life ist ein Buch von Mark Rashid, den ich wirklich als Horseman einzigartig finde. Gibt er uns doch mit seinen Geschichten so viele Lebensweisheiten mit. Eine der wichtigsten Dinge jedoch die er mir vermittelt hat ist, wenn du mit Pferden arbeitest und horseman werden möchtest, dann kannst du das nicht nur eine Std. am Tag auf dem Paddock sein.
Horseman sein heisst viel mehr, es geht darum die eigene Einstellung zu vielen Dingen zu überprüfen und gegebenfalls auch zu ändern. Lightness ein Wort was wir immer wieder hören kann man nicht lernen man kann es aber leben, die Dinge mit leichtigkeit erledigen. Unangenehme Jobs die gemacht werden müssen sollten mit der gleichen Leichtigkeit angegangen werden wie die schönen Dinge.
Dem Pferd unvoreingenommen gegenübertreten kann nur dann funktionieren wenn wir auch den rest des Tages unvoreingenommen sind. Es spielt keine Rolle welcher Rasse, Religion oder Gruppe jemand angehört er ist es Wert das wir unvoreingenommen sind und uns selber ein Bild machen.
Viel zu schnell werden Vorurteile geschürt und gerade in der Pferdeszene bürgert es sich unangenehm ein das jeder, jeden Veruteilt nur weil er anders arbeitet. Selbst in Horsemanship Kreisen wird oft untereinander böses Blut vergossen. Ich arbeite nach PNH, da ich gut damit klarkomme, jemand der nach K. Hempfling arbeitet hat vielleicht eine andere herangehensweise aber die gleichen Ideale und die Liebe zu den Pferden. Ich denke dafür sollte Horsemanship stehen. Friendship, Toleranz und bereit sein von anderen zu lernen und auch anderen Hilfe anzubieten.

In dem Sinne wünsche ich allen ein schönes langes Wochenende, tolle Ausritte und vieeeel Sonne.

Die 8 Prinzipien

Hier nochmal die 8 Prinzipien nach denen wir mit Pferden arbeiten sollten von Pat Parelli, diese müssen wir uns wirklich immer wieder vor Augen halten und verinnerlichen.

1. Horsemanship is natural. (Horsemanship ist natürlich.)
2. Don’t make or teach assumptions. (Sei nicht voreingenommen und lehre dein Pferd, nicht voreingenommen zu sein.)
3. Communication is two or more individuals sharing and understanding an idea. (Kommunikation heisst, zwei oder mehr Individuen teilen und verstehen eine Idee.)
4. Horses and humans have mutual responsibilities. (Pferde und Menschen haben Verantwortungen.)

The Four Responsibilities for the Horse
1. Don’t act like a prey animal. Become more mentally, emotionally and physically fit.
2. Maintain direction.
3. Maintain gait.
4. Look where you are going.

4 für das Pferd:

  • Verhalte Dich nicht wie ein Fluchtier, verhalte Dich wie ein Partner
  • Wechsle nicht die Gangart
  • Wechsle nicht die Richtung
  • Schau wohin du gehst

The Four Responsibilities for the Human

1. Act like a partner, not like a predator. Become more mentally, emotionally and physically fit.
2. Have independent feet and therefore an independent seat.
3. Think like a horse.
4. Use the natural power of focus.

4 für den Menschen:

  • Verhalte Dich nicht wie ein Raubtier, verhalte  Dich wie ein Partner
  • Habe einen unabhängigen Sitz
  • Denke wie ein Pferd
  • Benutze die natürliche Kraft des Fokus

5. The attitude of justice is effective. (Eine gerechte Einstellung ist entscheidend.)

6. Body language is universal. (Körpersprache ist universell.)
7. Horses teach humans and humans teach horses. (Pferde lehren Menschen und Menschen lehren Pferde)
8. Principles, purpose and time are the tools of teaching. (Prinzipien, Zweck und Zeit sind die Werkzeuge des Lehrens.)