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Trail and ride

Heute Habe ich ein tolles

Magazin empfohlen bekommen,  welches ich euch natürlich auch weiterempfehlen möchte. image

Vor kurzem ist die Ausgabe 5 des Trail and ride Magazin erschienen und ich finde die Ausgabe sehr gelungen und wirklich lesenswert.
Zur Webseite geht es hier lang :
Trail and ride

TV-Tipp Hufrehe auf das Vierte

Ich möchte euch kurz auf die Sendung Neues aus der Medizin hinweisen in
Folge 67 kommt ein Spezial über Pferdemedizin mit dem Thema
Neue Therapie bei Hufrehe

Zu sehen ist die Sendung am 4.März 2012 um 19:00 Uhr auf Das Vierte

Spezial Pferdemedizin: Neue Therapie bei Hufrehe Gast: Dr. Marc Koene, Pferdeklinik Lüsche Eine große Sorge vieler Pferdebesitzer gilt der Hufrehe. Diese Entzündung der Huflederhaut nimmt nicht nur wegen der auffälligen klinischen Symptomatik, sondern auch wegen ihrer Entstehung eine Sonderstellung unter dem Entzündungsformen des Hufes ein.

we are Parelli and why

Unter dem Titel we are Parelli forderte Pat Parelli die Students auf Videos zu machen warum sie denn PNH machen, wie sie leben und was sie mit den Pferden erreicht haben.

Auch für mich wird es an der Zeit einen kleinen Rückblick zu erstellen. Warum mache ich Parelli Natural Horsemanship und hat es uns überhaupt etwas gebracht. Leben wir jetzt besser? Ist etwas passiert?

Etwa Ende 2010 sind wir zu Parelli gekommen, anfangs war ich durchaus skeptisch. Horsemanship ist schliesslich keine Erfindung von Pat Parelli nur weil er ein grossartiger Horseman ist. Es gibt viele andere wie Bill Dorrance oder Buck Brannaman, nicht zu vergessen Mark Rashid und seine tollen Geschichten. Nun hab ich immer Leute mit Sticks gesehen die wie blöd um das Pferd herumlaufen und es abstreichen und… Kurz irgendwie war mir das suspekt. Auch vor Parelli war ich nett zu meinem Pferd und bemüht immer das richtige im Sinne des Pferdes zu tun. Angefangen mit einer natürlichen Offenstallhaltung über Annäherung und Rückzug im Training etc.. Also schon eine menge NHS ganz unbewusst.

Warum also jetzt mit PNH anfangen. Heute weiss ich es und kann davon berichten. Es hat mir einen roten Faden an die Hand gegeben. Ich fühle mich im PNH System sicher und kann einer klaren Linie folgen. Dinge die am Anfang unklar waren wurden langsam erklärt und immer so das es zum richtigen Zeitpunkt ein KLICK gab ein Staunen gab. Man merkte wie man Wände einriss die nie richtig abgearbeitet schienen. Mit Level 1 kam mehr Sicherheit, mit Level 2 kam mehr spass in unser Training und jetzt im Level 3 beginnt echte Harmony. Der Satz von Pat Parelli „wenn du das Seil vom Pferd trennst bleibt nur eins : Die Wahrheit“ bekommt jetzt eine Bedeutung und wir arbeiten jetzt an liberty (Freiheit). Der beginn von Liberty im L3 ist wie ein Durchbruch zu beschreiben etwas was schwer in Worte zu fassen ist, wir können plötzlich auf einer ganz anderen Basis arbeiten. Eine gemeinsame Sprache ist entstanden.

Das System ist einfach gut durchdacht, gerade für Leute wie mich die viel Ruhe brauchen und gern allein mit Zeit arbeiten. Ich kann mir abends die Clubvideos anschauen oder die Level DVD s und am Tag darauf im Training nacharbeiten. Für andere die unterstützung durch Trainer benötigen gibt es mitlerweile ein immer grösseres Netz an PNH Instrukteure um Kurse zu machen.

Zusätzlich gibt es das Parelli Connect online Netzwerk in dem man Gleichgesinnte findet oder auch im Club Forum. Hier kann man sich austauschen, Fragen stellen und natürlich auch beantworten um anderen zu helfen.

Etwas was mir vor Parelli nicht bewusst war, waren auch die horsenalitys über die ich hier schon vor einiger Zeit berichtet habe. Ich kenne mein Pferd heute dadurch einfach besser. Ich weiss warum er in bestimmten Situation so aufgeregt fragend und oft auch provozierend ist UND ich weiss wie ich damit umgehen kann. Wir haben auf die Fragen unserer   Pferde jetzt die passenden Antworten gefunden und haben gelernt das Pferde zwar alle Fluchttiere sind aber durchaus ganz unterschiedlich reagieren können und das hat ebend Gründe. Die Erklärungen von Parelli zu dem Thema sind verständlich und niemand vorher konnte mir das so Bildhaft klarmachen.

Darum nochmal ein Danke an Pat und Linda Parelli für dieses geniale System :

WE ARE PARELLI AND WE KNOW WHY

Dein bester Freund oder wie eigentlich

Was sind wir Menschen eigentlich für unsere Pferde? Die einen wollen gern das Pferd zu ihrem besten Freund machen, die anderen wollen es dominieren und reden von Führen. Viele reden vom Lehren und lernen. Wie sieht das aber umgedreht aus. Du kommst auf den Platz und dein Pferd kommt auf dich zu. Wie sieht es dich eigentlich oder wie sollte es sein?

Der beste Freund deines Pferdes ist meist immer an seiner Seite. Auch in grossen Herden wird man meist die gleichen Pferde nebeneinander stehen oder Spielen sehen. Sie säubern sich gegenseitig das Fell, geben sich Sicherheit und fressen zusammen. Wir Menschen, auch wenn wir noch so natural mit unseren Pferden arbeiten sind da weit von von entfernt. Wir kommen meist nur für ein paar Std. zu unserem Pferd an manchen Tagen vielleicht sogar weniger. Da ist es nur zu verständlich das wir wohl eher nicht die besten Freunde sind. Manch einer mag das nicht gern hören aber das ist so und es ist gut so. Es ist schön wenn das Pferd auch und gerade in der Zeit wo wir nicht da sind zufrieden ist, Sicherheit hat und ebend auch seinen besten Kumpel an seiner Seite.

Aber was können wir dann für unser Pferd noch tun wenns denn schon gut versorgt ist und einen guten Kumpel hat? Stören wir vielleicht sogar? In manchen Fällen kann man das wohl sogar unterschreiben. Ein Pferd was von seinem Menschen nur als sportgerät benutzt wird stört und wird maximal geduldet. Ganz so schlimm ist es bei uns, die wir natural horsemanship leben natürlich nicht. Pferde sind trotz das sie Fluchttiere sind neugierig und ja sie langweilen sich auch. Das ist der Moment und auch die grosse Chance für uns Menschen. Mein Pferd kommt immer freudig auf mich zu wenn ich den Paddock betrete, nicht weil ich sein bester Kumpel bin, der steht ja schon neben ihm, nein weil es wissen will was machen wir heute. Spielen wir etwas oder wird nur nett gekrault. Gehen wir etwas reiten, entdecken wir etwas neues? Es wird aus seinem Paddock Trott etwas entführt. Pferde lieben es zu spielen etwas neues zu lernen und natürlich auch die kleinen Gesten wie das Leckerli vor dem Abschied.

Pat Parelli nennt es : Sei die willkommene Abwechslung des Tages

Das sollten wir uns zu Herzen nehmen versorgt eure Pferde gut und sorgt ebend auch für fun and play.
In dem Sinne keep it natural
Auch wenns bei minus 9 Grad nicht immer so einfach ist, rafft euch auf geht zum Pferd und macht etwas Winterarbeit.
Auch ich werde morgen wieder in der Eiseskälte für etwas Spass sorgen und danach das Paddock abäppeln und hoffentlich wieder ein zufriedenes Pferd auf dem Paddock hinterlassen.

belohne den Versuch

libertyIm Umgang mit Pferden wird häufig etwas wichtiges vergessen. Wir wollen etwas bestimmtes vom Pferd z.B. die Hufe anheben und es klappt nicht sofort. Aber haben wir genau hingesehen? Es ist wichtig genau hinzuschauen hat das Pferd vielleicht das Bein leicht entlastet? Schon der Ansatz war dann richtig und wie häufig wird das Pferd dann auch noch gerügt? Der Fehler lag dann nicht beim Pferd denn es hat jetzt nur gelernt das es auf dem falschen Weg war und wird das nächste mal  etwas anderes versuchen, zB. ganz fest auf das Bein stellen nun wirds wieder gerügt, spätestens jetzt schaltet es einfach ab. Wozu soll es sich jetzt noch Mühe geben.

Besser wäre es also wenn wir IMMER den kleinsten Ansatz belohnen und darauf aufbauen beim nächsten mal noch einen Schritt mehr zu bekommen.

Stick für unterwegs

Wenn ihr wie ich schon häufig beim Ausritt euren Stick vermisst habt da er einfach zu unhandlich ist, hat Claudia in ihrem shop ein super Angebot. Ausziehbare Sticks! Der Stick ist zusammengeschoben nur 20 cm lang und passt in die meisten Horntaschen oder über das im Zubehör erhältliche Halfter.

den shop findet ihr unter way of trust

 

 

 

 

 

Natürlich hab ich meinen schon bestellt und werde davon berichten…

Annäherung und Rückzug

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Durch viele Erfahrungen mit dem Thema heute ein paar Gedanken dazu.

Wo immer wir mit Pferden an neuen unbekannten Dingen arbeiten kann es uns passieren das wir mit der wahren Natur des Pferdes Bekanntschaft machen, dem Fluchttier. Ebend noch ein Schaf an deiner Seite verwandelt sich dann auf einmal ein Pferd in ein augenscheinlich durchgedrehtes hopsendes etwas das nur noch schnell weg will.

Besonders gefährlich wird es in Reizstarken Umgebungen, die bei unserer Lieblingsbeschäftigung dem Ausreiten gegeben sind und dann kommt häufig der Punkt wo man nicht mehr so mag. Das Ausreiten in der Gruppe klappt aber allein Ausreiten garnicht. Dem Pferd fehlt die Routine es muss sich auf seinen Reiter verlassen und hat dies nie richtig gelernt. Ebenso kann es der Gang von der Koppel zum Stall sein wo man sein Pferd an einer Lauten Strasse etc… vorbeiführen muss. Die Situationen wo ein Pferd es nicht mehr aushält sind vielfältig.

Wie begegnen wir solchen Situationen möglichst natural. Ein immer wiederkehrendes Muster ist Annäherung und Rückzug.

Annäherung und Rückzug ist meist eine Strategie die über einen längeren Zeitraum geplant wird. Nicht sofort Ergebnisorientiert sondern ein Konzept was langfristig etwas ändern kann. Dicht genug an das unbekannte heran aber nur so weit wie es das Pferd aushalten kann. Viele wiederholungen und Schritt für Schritt etwas mehr um an dem Punkt wo es beim letzten mal schwierig wurde etwas bleiben zu können.

emergency Strategie im Gelände

In letzter Zeit beschäftige ich mich etwas eingehender mit dem Thema was ist zu tun wenn das undenkbare passiert. Jeder Reiter kennt die Situationen in denen es gerade im Sattel mal unsicher werden kann. Die Antworten was in brenzligen Situationen zu tun ist sind vielfältig. Gerade ängstlich Reiter verlassen sich da gern auf ein scharfes Gebiss und die ‚Notbremse‘.

Im Natural Horsemanship ist es natürlich undenkbar mit Gebiss und Druck zu arbeiten. Warum auch es geht viel besser und erfordert nur etwas Wissen um die Situation und natürlich Training.
Zunächst muss man das Wesen des Pferdes als Fluchttier verstehen und die Dinge aus der Sicht des Pferdes betrachten. Passiert also etwas im Gelände beim Ausritt gab es meist schon viele Vorboten, das Pferd hat vielleicht unzählige male angezeigt das es mit einer Situation überfordert ist und keine Reaktion bekommen. Es hilft nicht zu sagen ach Pferd ist gerade etwas unentspannt wird schon bis nach Hause gut gehen. Wir müssen schneller sein, besser sein und schon beim geringsten nachfragen antworten. Pferde brauchen einen Führer, sonst beanspruchen Sie selbst die Führung.

Im PNH lernt man über die freestyle Arbeit ab L2 die Arbeit mit einem Zügel ohne wirklich den anderen zu nutzen. In einer Notsituation beide Zügel anzuziehen verschlimmert die Situation meist nur da das Pferd an seinem natürlichen Fluchtinstinkt gehindert wird und dadurch gerade NOCH mehr Angst aufbaut. Es ist wichtig, das das Pferd die Beine bewegen kann und den Stress los wird auf der anderen Seite muss es beschäftigt werden damit das Denken wieder einsetzen kann. Zunächst leitet man mit dem äusseren Zügel das Auskoppeln der Hinterhand ein und überprüft ob das Pferd weich reagiert, kommt hier keine Antwort geht man über zum direkten inneren Zügel zur lateralen Flexion auch hier darauf achten ist das Pferd weich im Hals? Kann ich danach Aufgaben einleiten. Bleibt das Pferd Hart und Steif ist der Moment gekommen über den emergency dismount nachzudenken also runter vom Pferd und am Boden weiterarbeiten.