Klaus F. Hempfling hat eine neue Dokumentation veröffentlicht. HORSELAND. Ich mochte KFH schon immer weil er eine Einzigartige art der Kommunikation entwickelt hat.Bei ihm kann man sehr schön sehen wie stark sich Körpersprache auf die Zusammenarbeit mit Pferden auswirkt. Hier wirkt alles sehr harmonisch, fliessend und Ausdrucksstark.
Wer die komplette Doku anschauen möchte kann das auf youtube machen:
Aber es geht mir heute nicht so sehr um die einzelnen Techniken sondern etwas ganz wichtiges im Umgang. Hempfling spricht von Intensiv. Was genau ist damit eigentlich gemeint. Ich musste etwas nachdenken und kenne es aus dem eigenen Training.
Nehmen wir ein einfaches Ziel – du möchtest jemanden etwas erklären was er noch nicht kennt.
Im Job könnte es eine Produktvorstellung sein.
Nun im Prinzip ganz einfach du sammelst alle Informationen, die Vorzüge des Produkts und stellst es halt vor oder??
- Weg eins du hälst einen Vortrag und liest diesen von einem Blatt Papier ab. Aufgabe gelöst der Kunde kennt nun das Produkt.
- Weg zwei du hälst einen Vortrag und zeigst Bilder über einen Beamer mit tollen Grafiken und Fotos.
- Weg drei du benutzt das Produkt erzählst euphorisch was du damit erlebt hast und man kann dich nicht nur reden hören sondern Begeisterung und Überzeugung sehen und Fühlen.
Und genau das macht den Unterschied, ihr könnt erahnen bei welchem Weg der Kunde animiert wird zu kaufen.
Unseren Pferden geht es nicht anders. Du kannst zum Pferd kommen und stumpf aber höchst korrekt Übungen der Übung willen durchführen oder aber wirklich intensiv ehrlich zum Pferd gehen, nicht mehr daran denken das du morgen zur Arbeit musst oder später noch Einkaufen musst. Unabgelenkt wirklich 100 % beim Pferd sein und ihm zeigen wie wichtig es ist. Diese Zeit gehört nur DIR und deinem PFERD. Jede noch so stumpfe Aufgabe lässt sich mit einer Idee verbinden diese muss in uns sein und Feuer machen. Nur EIN Gedanke an danach oder morgen oder Schule, Arbeit, Mohnbrötchen und Babygeschrei und der Faden ist WEG, prinizipiell kannst du weitermachen aber wirklich schön wirds nicht mehr werden.
Ich kenne diese Momente, Pause beim Äppeln auf dem Paddock – Pferd kommt man denkt zusammen an nichts und doch können wir Wände einreissen. Genau so soll Training sein, Feuerwerk und Intensives Erleben und dabei ist es völlig egal ob man neue Dinge in der Freiarbeit macht, springt, Dressur oder Western reitet, wichtig ist einzig die ehrliche Verbindung und die Intesnität des Moments.
Parelli war es wohl der mal sagte es dauert nie länger als 2 Tage.
KFH du kannst in 30 Sekunden eine Änderung herbeiführen.
Pferde leben im HIER und JETZT ihnen ist das Training auf einer Zeitleiste ziemlich egal. Alles passiert jetzt und das kann ebend nichts sein oder alles.
Macht das Sinn? Ja!