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Wanderritt Teil 5 (Nachlese)

Wie versprochen hier der letzte Teil unserer Wanderritt Serie. Die Nachlese. Wir sind gesund und sehr zufrieden von unserem kleinen Abenteuer wieder zurück und am liebsten würde ich gleich das nächste planen.

Wir sind zusammen mit 2 Mitreiterinnen am 4. Juni von unserem Stall in der Grevelau aus in den Morgenstunden Richtung Döhle dem ersten Tagesziel gestartet. Beim Satteln gab es mit meinem Pferd noch etwas Stress , er wollte einfach keine Kartensammlung mit Karabiner am Horn tragen, ja man kann einfach nicht an alles denken er hat sie halt noch nie gesehen und fand das blöd. Gut als er sich beruhigt hatte und die bösen Karten IN DEN TASCHEN verstaut waren konnten wir zusammen losziehen. Die Pferde kannten sich nicht haben sich aber sehr schnell an einander gewöhnt und es ging stressfrei weiter auf die grosse Reise. Hinter Tangendorf sind wir in den Wald getaucht wo wir unsere erste Pause nach etwa 14 km eingelegt haben (wie heisst dieser Wald eigentlich ich nenne ihn den Toppenstedter Wald). Der Ritt durch den Wald war super schön, später ritten wir am Niendorfer Tierpark vorbei, am Egestorfer Funkturm und hatten dann nach etwa 25 km unsere letzte Pause am Hof Sudermühlen, ein tolles Landhotel mit einem See mitten in der schönen Lüneburger Heide. Danach hiess es kräfte sammeln und das letzte Stück nach Döhle durch sehhhhhr tiefen IMAG0658-EFFECTSHeidesand. In Döhle angekommen versorgten wir die Pferde bei unserer Freundin Marlene die am 2. Tag dann auch mitgeritten ist. Wir selber sind in der Pension Riekmann untergekommen wo wir herzlich begrüsst wurden ein sauberes schönes Zimmer hatten und am nächsten Morgen ein ausgiebiges Frühstück zu uns genommen haben.

Am zweiten Tag merkte ich deutlich Muskelgruppen die ich nicht kannte 🙂 wir machten uns zu fünft fertig und ritten gemeinsam von Döhle zu unserem 2. Tagesziel dem Menkenhof in Wiedingen bei Soltau. Was soll ich über den 2. Tag erzählen? Ich kann nur sagen die IMAG0519Heide war schön, das Wetter war schön, unser Zwischenziel Hof Tütsberg war schön, das Eis dort war lecker und überhaupt es war einfach der Hammer. Dank unseren beiden Mitreiterinnen die in Soltau und Umgebung IMAG0667ortskundig sind konnten wir eine unangenehme Mülldeponie geschickter umreiten als wie ich es ursprünglich geplant hatte. Die beiden haben sich dann auf Höhe Heber von uns getrennt um zu ihrem Stall zu reiten und wir haben zusammen mit Marlene dann zu dritt das letzte Stück zum Menkenhof in Angriff genommen. Am Menkenhof erwartete die Pferde eine tolle Weide und uns eine schöne Holzhütte das Jagdhaus. Viele Dinge die wir für die kommende Woche dort benötigen wurde uns dank meiner Schwiegereltern mit samt Auto nachgebracht, so brauchten die Pferde nicht so viel zu schleppen.

IMAG0622-EFFECTSDie Woche auf dem Menkenhof war entspannt mit kleineren Ausritten zum Schäferhaus und in dem umliegenden Wald. Ein besonderes Lob an die Familie Lütjens die dort den Hof betreibt. Der Menkenhof ist traumhaft schön und sehr gepflegt. Erhohlung ist dort kein Wort sondern der Plan und dieser hat funktioniert. Auch an Fin dem IMAG0595Stallmeister der immer da ist wenn man ihn braucht ein Dankeschön. Am letzten Abend sassen wir mit Fin und den Gastgebern noch in gemütlicher Runde und irgendwie wollt ich nicht recht begreifen das es am nächsten Tag wieder zurück gehen sollte.

Den Rückritt haben Anja und ich dann allein gemacht und wir merkten das wir mit allem etwas routinierter waren, die Taschen waren schnell verschnallt und wir kannten viele Wege schon ohne auf die Karte zu sehen, das Wetter hat uns bis fast zum Schluss die Treue gehalten nur die letzten 2 Stunden mussten wir mit sehr viel Regen reiten aber was sind 2 Stunden Regen in 10 Tagen, genau erfrischend und irgendwie hab ich es sogar genossen eine Abkühlung zu bekommen und bin nur mit T shirt durch den Regen.

Eines weiss ich jetzt, die Lüneburger Heide werden wir ganz sicher noch häufiger durchreiten und ich will noch viel mehr Wege kennenlernen. Jetzt aber erstmal home sweet home geniessen ausruhen und demnächst dann das nächste kleine Abenteuer planen.