Bilder von tollen Dingen die scheinbar unerreichbar sind schwirren uns häufig im Kopf. Um all die tollen Dinge zu erreichen wird dann viel trainiert und manch einer wundert sich warum sich nicht viel ändert. Es wird an der Beziehung zum Pferd gearbeitet, was immer eine gute Idee ist, tolle Zirkel werden geritten und plötzlich kommt die Frage im Stall auf, hey kommst du mit wir wollen ausreiten und im gestreckten Galopp über Stoppelfelder ein Rennen machen. Da sind sie plötzlich die schwarzen Flecken oder auch einfach Bedenken genannt.
– ich bin nicht so weit
– ich fühl mich nicht
– zu warm
– zu kalt
– es könnte Regen geben
2 Stunden später kommen alle wieder und berichten von dem tollen Nachmittag und ihren Erlebnissen. Nächstes mal bestimmt ich werde jetzt mal ordentlich auf dem Platz das Galoppieren lernen ja sogar bei Wärme und durch den Regen. Nur hilft das meist nur bedingt. Natürlich sollte man in einer sicheren Umgebung wie dem Reitplatz oder dem Roundpen Basis aufbauen. Der nächste Schritt ist aber immer das Verlassen des eigenen Komfortkreises.
So lange ich in meinem Komfortkreis bleibe mache ich keine grossen Schritte, oft sogar genau das Gegenteil.
Immer gleiches ohne Abwechlung angereichertes Training führt zu Frust, Langeweile und Stagnation.
Man muss nicht sofort Vollgas geben um zu Wachsen und Fortschritte zu machen aber die Richtung sollte klar sein – V O R W Ä R T S. Jeder in seinem Tempo. Geh wohin du willst und fang an Spass zu haben.