Die Macht der Bilder. Reiter haben es oft schon gehört. Du überträgst jedes Bild direkt ins Pferd.
Meist belässt man es dabei und denkt nicht so viel drüber nach. Aber genau hier liegen so viele Möglichkeiten.
Wäre es nicht gut vor dem Reiten einen Plan zu haben?
Ich merke es häufig wenn ich mit dem Pferd arbeite und genau diesen nicht habe. Klar wir können auch ohne Plan viel Spass haben und ja auch den sollte man nie vergessen. Um aber mit dem Pferd bestimmte Übungen voranzubringen ist es besser einen Plan zu haben.
Ich habe mir angewöhnt schon bevor ich dann zum Pferd gehe drüber nachzudenken: „Was wollen wir eigentlich tun?“
Ein Beispiel ich möchte unser circling game verbessern.
Was ist Notwendig?
Wir brauchen ein gutes back – etwas porcupine und driving für das send – eine entspannte Haltung für das allow und noch mehr Entspannung und Körpersprache fürs bring back.
Danach überlege ich wo haben wir die grössten Schwierigkeiten. In unserem Fall ist es häufig das senden und manchmal das zurückschicken.
Also komme ich jetzt zu den Bildern. Ich erarbeite mir ein klares Bild, für das Rückwärts schicken z.B. das Bild wie ich nur durch Pusten eine Wand gefüllt mit Energie vor mir herschicke. Oder für das Senden wie ich eine Murmel in eine runde Bahn werfe die sofort schnell wird.
Später auf dem Platz habe ich diese Bilder schon parat, ich muss nicht drüber nachdenken, das Bild ist einfach da und beeinflusst mein Handeln welches sofort klarer wird.
Positive Bilder und die Vorstellungskraft sind mächtige Werkzeuge im Training, sind sie erstmal im Kopf helfen sie einem schnell und intuitiv zu handeln.