Wir waren heute auf einem Parelli Treffen für den Bereich hh-Süd im Block house Hamburg Othmarschen.
Auf solchen Treffen kann man sich sehr gut Austauschen und bekommt die eine oder andere Anregung die man mitnehmen kannn.
insgesamt war es ein schöner Abend, den wir gern beim nächsten Treffen wiederholen werden.
Wer aus der Gegend um Hamburg kommt und vielleicht auch Interesse am Erfahrungsaustausch rund um Parelli hat schaut am besten mal bei www.natural-friends.de vorbei in der Rubrik Freundeskreise.
Unser nächstes Treffen findet dann am 27.3.2011 statt.
Der Winter nagt an der Figur und Kondition der Pferde. Zuviel Rumstehen Heu fressen und Nix tun. Das heisst schleunigst wieder an Arbeit gewöhnen. Mehr als nen Nnetter playday war aber heut nicht drin. Pferde toben lassen und danach etwas Parelli gemacht.
Seit Dezember sind wir Mitglied im Parelli Savvy Club. Diesen möchte ich euch natürlich auch kurz vorstellen:
Ich war am Anfang am Überlegen ob sich eine Mitgliedschaft im savvy Club lohnt. Schliesslich kann man wenn man nach Parelli arbeitet rein nach den Pathways Level DVDs arbeiten. Zusätzlich haben wir unsere Trainierin wozu also noch der savvy club.
Das friendly game hatte ich vor einger Zeit ja schon vorgestellt. Es ist das erste Spiel aus den 7 Spielen von Pat Parelli.
Der Tag war heut einfach sehr freundlich, das Wetter war trocken und für die Jahreszeit auch sehr warm. Warum also nicht den Schwerpunkt beim Training auf das friendly game konzentrieren.
In den letzten Wochen hab ich mich etwas mit der horsenality beschäftigt. Im Parelli Savvy kommt das Wort häufig vor und lässt uns unsere Pferde besser verstehen.
Heute stell ich euch kurz die Horsenality meines Pferdes Murphy vor:
Scherzhaft haben wir immer gesagt er ist ein fauler Gymnasiast. Er lernt schnell zeigt aber auch schnell Unmut wenn man ihm auf die Nerven geht.
Wir lagen nicht so verkehrt, aber von Vorn, wie ermittelt man die horsenality und welche Arten gibt es überhaupt?
Bei Parelli wird unterschieden in:
LBI (left brain Introvertiert)
LBE (left brain extrovertiert)
RBI (right brain introvertiert)
RBE (right brain extrovertiert)
Jeder dieser Charaktere hat bestimmte Eigenschaften die man anhand eines Charts selber ankreuzen kann:
Füllt man dieses chart gewissenhaft aus stellt man fest das die meisten Punkte in einer bestimmten Ecke zu finden sind. Bei meinem z.B. findet man die meisten Eigenschaften im Bereich LBE, was nicht heissen muss das ein solches Pferd ausschließlich LBE ist. Genau wie wir Menschen wechseln auch Pferde in Ausnahmesituation gern und Blitzschnell ihre Persönlichkeit. Da wird aus einem Menschenbezogenen braven Pferd plötzlich ein Hengst mit Killerinstinkt 🙂
Was ich damit sagen will, es sind Lebewesen mit Schwächen und Stärken wie wir es auch sind. Die Horsenality hilft uns trotz allem das grundsätzliche Verhalten und die Art wie wir zusammen arbeiten können besser einzuschätzen.
LBE Pferde sind intelligent, haben keine Angst vor Menschen, denken schnell und brauchen viel Abwechslung. Es hat keinen Sinn ein solches Pferd monoton mit immer wieder der gleichen Aufgabe zu beschäftigen. Dazu gehört besonders das allseits beliebte ‚ablongieren‘ damit Pferd mal wieder bewegt wird, das wird ein LBE auf Dauer kaputt machen.
Wenn er eine Aufgabe verstanden hat weiter zum nächsten Ziel, zurückgehen kann man immer noch. LBEs sind neugierig und man sollte viel experimentieren, Objekte wie Spielbälle, Podeste, Pylone und Stangen werden immer gern genommen. Bei Seilen sollte man immer im Auge haben das ein LBE maulbezogen ist und gern alles mögliche in den Mund nimmt und z.B. grrrrrr Zügel auseinander nimmt (ja ich hab mein Lehrgeld schon gezahlt).
In schwierigen Situationen hat es keinen Sinn Forsch auf ein LBE loszugehen, das macht ihn aggressiv und kann mit Steigen etc… quittiert werden. Ruhige klare Ansagen helfen. Uns hat im Gelände oft geholfen NEUTRAL zu sein, getreu dem Motto du Zappelst rum ich nicht ich bleibe stehen und mach mal nix ausser ne gute Figur. Man sollte sich immer auf den Spass mit einem solchen Pferd konzentrieren, immer mit dem Hintergedanken der will nur spielen. Ohne mir vorher über die horsenality viel Gedanken zu machen hab ich genau mit dieser Vorgehensweise IMMER die besten Erfahrungen gemacht. Fun und Bewegung sind zwei wesentliche Schlüssel um eine gute Verbindung und Partnerschaft mit diesem Pferd aufzubauen.
Da wir selber mit Parelli natural Horsemanship begonnen haben freut es mich natürlich besonders das auf der Equitana Pat Parelli anzutreffen sein wird.
Die Equitana findet in Essen statt vom 12. März bis 20. März 2011.
Pat Parell wird live am Donnerstag dem 17.März 2 Std. im grossen Abendprogramm ab 20 Uhr zu sehen sein.
Nachdem ich jetzt etwas mehr im Thema bin hab ich angefangen die Pferde mit den 7 Spielen von Pat Parelli ‚anzuspielen‘, besonders überraschend war dabei Gamour das Pferd meiner Frau. Er schaute mich begeistert an als ich antestete wie er drauf reagiert und zeigte mir hey das kenn ich. Das hab ich schonmal gemacht.
Eine Pferdehaftpflichversicherung sollte für jeden Reiter normal sein.
Schäden die bei Reitunfällen an dritten entstehen können sollten durch eine Versicherung einfach abgedeckt sein. Nur wie und wo kann ich dieses Risiko günstig versichern. Um einen schnellen Überblick zu bekommen über Preise und Leistungen hab ich eine gute Seite mit Vergleichsmöglichkeiten gefunden: