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TV-Tipp Hufrehe auf das Vierte

Ich möchte euch kurz auf die Sendung Neues aus der Medizin hinweisen in
Folge 67 kommt ein Spezial über Pferdemedizin mit dem Thema
Neue Therapie bei Hufrehe

Zu sehen ist die Sendung am 4.März 2012 um 19:00 Uhr auf Das Vierte

Spezial Pferdemedizin: Neue Therapie bei Hufrehe Gast: Dr. Marc Koene, Pferdeklinik Lüsche Eine große Sorge vieler Pferdebesitzer gilt der Hufrehe. Diese Entzündung der Huflederhaut nimmt nicht nur wegen der auffälligen klinischen Symptomatik, sondern auch wegen ihrer Entstehung eine Sonderstellung unter dem Entzündungsformen des Hufes ein.

belohne den Versuch

libertyIm Umgang mit Pferden wird häufig etwas wichtiges vergessen. Wir wollen etwas bestimmtes vom Pferd z.B. die Hufe anheben und es klappt nicht sofort. Aber haben wir genau hingesehen? Es ist wichtig genau hinzuschauen hat das Pferd vielleicht das Bein leicht entlastet? Schon der Ansatz war dann richtig und wie häufig wird das Pferd dann auch noch gerügt? Der Fehler lag dann nicht beim Pferd denn es hat jetzt nur gelernt das es auf dem falschen Weg war und wird das nächste mal  etwas anderes versuchen, zB. ganz fest auf das Bein stellen nun wirds wieder gerügt, spätestens jetzt schaltet es einfach ab. Wozu soll es sich jetzt noch Mühe geben.

Besser wäre es also wenn wir IMMER den kleinsten Ansatz belohnen und darauf aufbauen beim nächsten mal noch einen Schritt mehr zu bekommen.

Annäherung und Rückzug

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Durch viele Erfahrungen mit dem Thema heute ein paar Gedanken dazu.

Wo immer wir mit Pferden an neuen unbekannten Dingen arbeiten kann es uns passieren das wir mit der wahren Natur des Pferdes Bekanntschaft machen, dem Fluchttier. Ebend noch ein Schaf an deiner Seite verwandelt sich dann auf einmal ein Pferd in ein augenscheinlich durchgedrehtes hopsendes etwas das nur noch schnell weg will.

Besonders gefährlich wird es in Reizstarken Umgebungen, die bei unserer Lieblingsbeschäftigung dem Ausreiten gegeben sind und dann kommt häufig der Punkt wo man nicht mehr so mag. Das Ausreiten in der Gruppe klappt aber allein Ausreiten garnicht. Dem Pferd fehlt die Routine es muss sich auf seinen Reiter verlassen und hat dies nie richtig gelernt. Ebenso kann es der Gang von der Koppel zum Stall sein wo man sein Pferd an einer Lauten Strasse etc… vorbeiführen muss. Die Situationen wo ein Pferd es nicht mehr aushält sind vielfältig.

Wie begegnen wir solchen Situationen möglichst natural. Ein immer wiederkehrendes Muster ist Annäherung und Rückzug.

Annäherung und Rückzug ist meist eine Strategie die über einen längeren Zeitraum geplant wird. Nicht sofort Ergebnisorientiert sondern ein Konzept was langfristig etwas ändern kann. Dicht genug an das unbekannte heran aber nur so weit wie es das Pferd aushalten kann. Viele wiederholungen und Schritt für Schritt etwas mehr um an dem Punkt wo es beim letzten mal schwierig wurde etwas bleiben zu können.

emergency Strategie im Gelände

In letzter Zeit beschäftige ich mich etwas eingehender mit dem Thema was ist zu tun wenn das undenkbare passiert. Jeder Reiter kennt die Situationen in denen es gerade im Sattel mal unsicher werden kann. Die Antworten was in brenzligen Situationen zu tun ist sind vielfältig. Gerade ängstlich Reiter verlassen sich da gern auf ein scharfes Gebiss und die ‚Notbremse‘.

Im Natural Horsemanship ist es natürlich undenkbar mit Gebiss und Druck zu arbeiten. Warum auch es geht viel besser und erfordert nur etwas Wissen um die Situation und natürlich Training.
Zunächst muss man das Wesen des Pferdes als Fluchttier verstehen und die Dinge aus der Sicht des Pferdes betrachten. Passiert also etwas im Gelände beim Ausritt gab es meist schon viele Vorboten, das Pferd hat vielleicht unzählige male angezeigt das es mit einer Situation überfordert ist und keine Reaktion bekommen. Es hilft nicht zu sagen ach Pferd ist gerade etwas unentspannt wird schon bis nach Hause gut gehen. Wir müssen schneller sein, besser sein und schon beim geringsten nachfragen antworten. Pferde brauchen einen Führer, sonst beanspruchen Sie selbst die Führung.

Im PNH lernt man über die freestyle Arbeit ab L2 die Arbeit mit einem Zügel ohne wirklich den anderen zu nutzen. In einer Notsituation beide Zügel anzuziehen verschlimmert die Situation meist nur da das Pferd an seinem natürlichen Fluchtinstinkt gehindert wird und dadurch gerade NOCH mehr Angst aufbaut. Es ist wichtig, das das Pferd die Beine bewegen kann und den Stress los wird auf der anderen Seite muss es beschäftigt werden damit das Denken wieder einsetzen kann. Zunächst leitet man mit dem äusseren Zügel das Auskoppeln der Hinterhand ein und überprüft ob das Pferd weich reagiert, kommt hier keine Antwort geht man über zum direkten inneren Zügel zur lateralen Flexion auch hier darauf achten ist das Pferd weich im Hals? Kann ich danach Aufgaben einleiten. Bleibt das Pferd Hart und Steif ist der Moment gekommen über den emergency dismount nachzudenken also runter vom Pferd und am Boden weiterarbeiten.

Herbst

Der Herbst beginnt und viele Pferdebesitzer haben es längst bemerkt, der Fellwechsel ist in vollem Gang. Bei vielen Pferden beginnt die Prozedur schon im August. Pferde bereiten sich mit dem schieben des Unterfells auf die kalte Jahreszeit vor. Der Wechsel des Fells bereitet dem Pferd einen erhöhten Energieaufwand, besonders dann wenn die Weidezeit sehr lange war und die Weide nicht genügend Mineralien für den Mineralhaushalt hergibt. Weiden sind leider nicht mehr so reichhaltig in der Vielfalt der Gräser und besonders jetzt braucht das Pferd Rauhfutter. In unserem kleinen Offenstall füttern wir grundsätzlich Heu zu (in allen Jahreszeiten) und unterstützen den Fellwechsel mit  Mineralfutter. 

Benötigt das Pferd zusätzlich Decken? Im allgemeinen nein, bei einem gesunden offenstallgewohnten Pferd welches nicht manipuliert wird (Scheren des Fells) ist der Biorhythmus den Wechsel der Jahreszeiten gewohnt und kann selbst hohen Temperaturstürzen entgegenhalten. Bei älteren Pferden oder auch empfindlichen Kandidaten kann es sinnvoll sein bei viel Nässe eine Regendecke zu benutzen. Die Temperatur ist normalerweise nicht das Problem eher lang anhaltende Feuchtigkeit. Hier ist eine regelmässige Kontrolle durch uns sinnvoll. Pferde zeigen ‚echtes‘ frieren genauso an wie wir Menschen z.B. durch zittern, Fieber oder durch zu häufiges zurückziehen. Hier sollte schnell eingegriffen werden im Zweifel auch Fieber messen oder gar den Tierarzt einschalten.

Helfen können wir wenn es besonders Kalt wird auch mit kleinen Gesten wie dem warmen Tee. Pferde mögen es gern wenn sie zwischendurch einen Wassereimer gemischt mit warmen Salbeitee bekommen.
Da ich selber keine Lust und oft nicht die Zeit habe meine Wohlfühlprodukte wie z.B. Salbeitee oder auch für mich Erkältungstees und Medikamente in der Apotheke zu kaufen vergleiche und bestell ich sowas gern im Internet. eine gute Adresse findet man unter dem Link Apotheke wo man alles wichtige zu günstigen Preisen findet.

Motivieren mit ‚yesssss‘

Inspieriert von einem Artikel aus einer savvy times Ausgabe aus dem letzten Jahr nehm ich mir nochmal das Thema  Motivation fürs Pferd vor.

Im Artikel steht eine wichtige Frage von Pat im Raum: ‚are you the Minister of no or the Ambassador of yes?‘

Menschen neigen oft vorschnell dazu ‚Nein‘ zu sagen und bemerken nicht das ein NEIN per Definition die Umgebung Negativ macht. Stell ich eine Frage erhoffe ich mir eine positive Antwort, Pferde sind da nicht anders. Ein Nein demotiviert das Pferd genau so wie uns Menschen.

Meist bemerken wir nichtmal das wir wieder mal nein gesagt haben. Pferd möchte Grasen und schon wird der Kopf nach oben geholt. Der Hengst möchte wärend des Trainings einen Blick zu seinen Stuten werfen die nebenan fein am Grasen sind und der übermotivierte Reiter bringt den Kopf in eine gerade Position. Wie schön wär es also wenn der Zügel schnell nachgibt, damit Pferd kurz schauen kann die Richtung und geschwindigkeit aber trotz allem gehalten wird. Das sollte immer das Ziel sein, Abmachungen zu treffen öfter Ja zu sagen und im Gegenzug ein motiviertes Pferd unter sich zu haben.

Was stellt ein Nein mit unseren Pferden an? Right brain Intro Pferde wie unser Gamour verlieren an Selbstsicherheit und nicht selten würde ein solches Pferd dann auch mal explodieren. Left brain Extro wie mein Murphy wird anfangen zu Diskutieren und wir liefern einem solchen Pferd die Dominanzfrage frei Haus, da sie gern Diskutieren und im schlimmsten Fall auch mit Dominanzspielen drum kämpfen. Left brain intros reagieren auf ein Nein ganz einfach mit sturem Verhalten in dem Sie einfach immer wieder ansetzen möglichst ohne Kraft aufzuwenden bis der Reiter dann schweissgebadet aufgibt.

Merke und notiere also, nimm dein Pferd ernst überlege vor einem Nein zunächst ob es eine bessere Lösung für das Problem gibt. Motiviere und werde der Ambassador of yes!

Reitwege merken

Eine praktische möglichkeit sich gerittene Wege auch für die Zukunft zu merken ist die Wege auf einer Karte einzuzeichnen oder mittels gps zu importieren. Google Maps bietet einem die Möglichkeit eigene Karten zu erstellen und diese zu bearbeiten.

Hier hab ich mal angefange unsere Reitwege in der Nähe einzuzeichnen

War Horse first look into

spielberg war horse
Spielberg - War Horse

Nachdem ich vor kurzem schon von 2 Pferdefilmen berichtet hatte folgt jetzt ein Blick auf den nächsten. Nach etwas Suchen bin ich dann auch fündig geworden es gibt einen ersten inoffiziellen Trailer von War Horse.

War horse entstammt aus der Geschicht des gleichnamigen Kinderbuchs des britischen Autors Michael Morpurgo. Steven Spielberg führt hier Regie und das lässt auf grosses Kino hoffen und auf einzigartige Aufnahmen.  War Horse first look into weiterlesen